Das US-Unternehmen SquareTrade, das Versicherungen für mobile Geräte anbietet, hat einen Biegetest mit den aktuellen Premium-Modellen von Apple und Samsung durchgeführt. Dabei erzielte das iPhone 7 Plus ein besseres Ergebnis als das Galaxy Note 7. Aber auch das iPhone 7 musste sich dem 5,5-Zoll-Smartphone geschlagen geben.
Letzteres gab bei einer Belastung von 170 Pfund (77 kg) nach, ohne jedoch Schaden zu nehmen. Das iPhone 7 Plus verformte sich erst ab einem Druck von 180 Pfund (81,54 kg), ebenfalls ohne eine sichtbare Beschädigung. Damit schnitten beide aktuellen iPhones genauso gut ab wie die Vorgängergeneration iPhone 6S und 6S Plus.
Das Samsung Galaxy Note 7 zeigte in dem in einem Video festgehaltenen Test zwar auch erst bei 180 Pfund eine Reaktion, die führte aber dazu, dass das Display brach. Das Gerät war somit nicht mehr zu gebrauchen.
Square Trade bestätigte zudem die Angaben beider Hersteller zum Schutz gegen eindringendes Wasser. iPhone 7 und iPhone 7 Plus überstanden 30 Minuten in ein Meter tiefem Wasser. Das Galaxy Note 7 wurde seiner IP-Zertifizierung zufolge für eine halben Stunde in einen 1,5 Meter tiefen Wassertank versenkt. Alle drei Geräte waren anschließend voll funktionsfähig – lediglich die Audiowiedergabe war vorübergehend dumpf.
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Die größte Herausforderung für ein Smartphone ist aber offenbar weiterhin ein Sturz auf einen harten Untergrund, wie beispielsweise einen Gehweg. Hier zersplitterten die Displayabdeckungen aller drei Geräte schon beim ersten Versuch. Das iPhone 7 ließ sich nach dem zweiten Sturz nicht mehr einschalten. Nach dem dritten Sturz war auch das iPhone 7 Plus unbrauchbar und beim Note 7 war zusätzlich die Rückseite des Gehäuses gebrochen.
„Nach dem Test gibt es keinen Zweifel daran, dass sich iPhone 7 und 7 Plus nicht vor ein bisschen Schwimmen fürchten“, sagte Steve Abernethy, Executive Chairman von Square Trade. „Beim Sturz auf einen Gehweg haben wir allerdings keine Verbesserung festgestellt. Gebrochene Displays sind immer noch der Hauptgrund für beschädigte Smartphones – und Apple und Samsung haben hier noch viel Arbeit vor sich.“
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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