Vodafone hat seit Mitte Juni mehr als 5 Millionen Kabelhaushalte im Verbreitungsgebiet 400 MBit-fähig gemacht, wie das Unternehmen jetzt mitgeteilt hat. Der Düsseldorfer Anbieter konzentriert sich beim Ausbau eigenen Aussagen zufolge aber nicht nur auf die großen Städte und Ballungsgebiete. Von den neuen, 400 Megabit pro Sekunde schnellen, Spitzengeschwindigkeiten profitieren auch kleinere Städte und ländliche Regionen.
400 MBit/s sollen bis zum Ende des Jahres für 60 Prozent aller Haushalte im Kabel-Verbreitungsgebiet zur Verfügung stehen. Das entspricht der vierfachen Geschwindigkeit, die VDSL-Anbieter über die Vectoring-Technik bis dato mit maximal 100 MBit/s in ausgewählten Regionen bereitstellen können. Im Upload werden Datenraten von bis zu 25 MBit/s erreicht. In Zukunft sollen sich über das Kabelnetz aber sogar Datenraten von bis zu 20 GBit/s realisieren lassen. In einem Live-Test hatte Vodafone nach eigenen Angaben bereits Download-Geschwindigkeiten von 4,7 GBit/s erreicht.
Den Ausbau seines Netzes mit 200 Megabit-Geschwindigkeiten hat Vodafone nahezu abgeschlossen. Schon über 93 Prozent aller Haushalte in Vodafones Kabelglasfasernetz sind inzwischen 200 Mbit-fähig gemacht. Ein rund 400.000 Kilometer langes Kabelglasfasernetz macht den Ausbau möglich.
„Wir führen Deutschland mit großen Schritten Richtung Gigabit-Gesellschaft“, so Vodafone Deutschland Chef Hannes Ametsreiter. „400 Megabit pro Sekunde sind für uns nur ein Etappenziel. Denn in unserem Kabelglasfasernetz steckt noch deutlich mehr Potential. Perspektivisch sind darin Geschwindigkeiten bis zu 20 Gigabit möglich.“
Vodafone gibt auch beim Mobilfunk Gas. Im Juli weihte das Unternehmen die mit 375 Megabit pro Sekunde schnellste Basisstation Deutschlands ein. In 22 Städten Deutschlands hat der Ausbau der schnellen Mobilfunkstationen bereits begonnen, weitere sollen zeitnah folgen.
In vielen Haushalten werden bereits heute mehrere internetfähige Geräte wie Notebook, Tablet, Smartphone und Smart-TV gleichzeitig verwendet. Dadurch steigen auch die Anforderungen an die verfügbare Bandbreite. Download-Geschwindigkeiten bis zu 400 MBit/s sollen genug Leistung bieten, selbst wenn die ganze Familie parallel online ist. Ein acht Gigabyte großer Film in HD-Qualität lässt sich beispielsweise innerhalb von drei Minuten herunterladen. Der Download eines YouTube-Videos (10 Minuten und 80 MB) ist in weniger als zwei Sekunden abgeschlossen.
Um die volle Geschwindigkeit der 400-MBit/s-Anschlüsse nutzen zu können, sollten Anwender einen Router mit Gigabit-Ethernet einsetzen und per LAN an ihren Rechner anschließen. Bei Verbindungen über WLAN ist teilweise mit erheblich niedrigeren Geschwindigkeiten zu rechnen.
Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.
KI-Funktionen beschleunigen die Erholung des PC-Markts. Der Nettogewinn legt um 44 Prozent zu, der Umsatz…
Googles App-Entwickler-Kit dient der Tarnung des schädlichen Codes. Der Sicherheitsanbieter Jamf hält die Schadsoftware für…
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.