SAP will in den kommenden fünf Jahren insgesamt zwei Milliarden Euro in den Ausbau seines IoT-Portfolios investieren. Ziel des Vorhabens ist, „Unternehmen und Behörden dabei zu unterstützten, von den neuen Möglichkeiten des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) zu profitieren“. In dem Zusammenhang kündigte das Walldorfer Unternehmen auch die Übernahme der italienischen IoT-Plattform Plat.One sowie des norwegischen Analytics-Anbieters Fedem Technology an .
Außerdem kündigte SAP neue Lösungspakete für den Bereich Industrie 4.0 an. Sie sollen die Geschäftsstrategien von Kunden im digitalen Zeitalter unterstützen. Insgesamt seien drei Pakete geplant: Jumpstart Package, Accelerator Package und Advanced Package. Ersteres soll durch eine stärkere Vernetzung mit den Unternehmenssystemen die Effizienz von Fertigungsanlangen und –abläufen verbessern. Das Accelerator Package stellt indes eine papierlose Umgebung bereit, die die Planung von Produktionsabläufen vereinfachen soll. Letzteres erleichtert laut SAP Einblicke in Fertigungsprozesse und bietet zudem Funktionen auf Basis von maschinellem Lernen für die Qualitätssicherung.
„Mit Milliarden vernetzter Geräte haben wir die Möglichkeit, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen anzustoßen“, sagte der SAP-Vorstandsvorsitzende Bill McDermott. „Wir wussten, dass SAP HANA die Datenplattform ist, die das Potenzial des Internets der Dinge voll ausschöpft. Nun tätigt die SAP eine weitere entscheidende Investition, damit unsere Kunden von den Vorteilen eines Live Business profitieren können.“
Plat.One beschreibt SAP als einen Anbieter einer IoT-Anwendungsplattform für eine „einfachere Entwicklung, Implementierung und Verwaltung komplexer IoT-Lösungen“. Die Technologien des Unternehmens sollen helfen, IoT-Funktionen der SAP HANA Cloud Platform schneller verfügbar zu machen.
Mit Fedem Technology kauft SAP Software für die „dynamische Mehrkörpersimulation und die Berechnung der Lebensdauer von Strukturen und mechanischen Systemen unter komplexen Lasten“. SAP will auf dieser Grundlage einen digitalen Avatar schaffen, der Betriebsanlagen mithilfe von Sensoren überwacht und physische Inspektionen durch „digitale Inspektionen“ ersetzt.
Anfang der Woche hatte SAP bereits die Übernahme von Altiscale bestätigt. Das aufg Big-Data-as-a-Service spezialisierte US-Unternehmen entwickelt cloudbasierte Hadoop- und Spark-Services, die SAP nun in sein Portfolio integrieren will.
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[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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