Microsoft hat seinen Transparenzbericht aktualisiert. Er enthält auch Details zu Geheimanfragen nach Nutzerdaten, deren Zahl sich um zweiten Halbjahr 2015 um rund 12 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten erhöhte. Aufgrund gesetzlicher Auflagen darf der Softwarekonzern keine genauen Zahlen nennen. Zwischen Juli und September 2015 betrafen jedoch weniger als 500 geheime Anfragen zwischen 17.500 und 17.999 Nutzerkonten.
Damit lieferte Microsoft zu 68,56 Prozent der Anfragen zumindest Daten wie Nutzernamen, IP-Adressen und E-Mail-Adressen. Inhalte wie Dateien und Fotos erhielten Behörden jedoch nur zu 2,65 Prozent ihrer Auskunftsersuchen.
Ähnliche Zahlen ergeben sich auf für Deutschland. Hier lag der Anteil der beantworteten Anfragen ebenfalls bei 68,56 Prozent, wobei keine Nutzerinhalte übermittelt wurden. Zudem war die Zahl der Anfragen und auch der betroffenen Konten rückläufig. Waren es im ersten Halbjahr 2015 noch 4407 Anträge zu 8152 Konten, stellten deutsche Behörden zwischen Januar und Juni 2016 nur 4167 Anträge, die 7307 Konten spezifizierten.
In einem Blogeintrag verweist Microsoft zudem auf eine im April gegen die US-Regierung eingereichte Klage. Das Unternehmen will erreichen, dass es Verbraucher und auch Unternehmen über jegliche Zugriffe von Behörden auf ihre E-Mails oder Dokumente informieren darf. Diese Anfragen unterliegen derzeit zum Teil sogar unbegrenzt der Geheimhaltung. Microsoft argumentiert, dass eine Hausdurchsuchung sowie Beschlagnahmung dabei gefundener Dokumente auch nicht der Geheimhaltung unterliegen.
„Wir glauben, dass das zu weit geht und wir wenden uns an die Gerichte, um dieses Problem zu lösen“, heißt es in dem Blogeintrag. Unterstützung habe Microsoft von mehr als 90 Personen und Organisationen erhalten, darunter Apple, Google, Amazon, Mozilla, Salesforce, Fox News, Washington Post, Associated Press, die Fluggesellschaften Delta Airlines und Alaska Airlines, der Erdölkonzern BP America und das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline.
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[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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