Windows 10: Kumulatives Update KB3194496 sorgt für Reboots

Das Ende vergangener Woche von Microsoft veröffentlichte kumulative Update KB3194496 sorgt bei vielen Anwender für Probleme. Offenbar gelingt die Installation bei einer Reihe von Anwendern nicht korrekt. Ein Anwender berichtet, dass es nur bei einem von drei Windows-10-PCs funktioniert hat.

Nachdem die Installation Updates fehlgeschlagen ist, erfolgt ein Neustart und anschließend ein Zurücksetzen des Rechners auf die zuletzt funktionierende Version. Anschließend startet der Aktualisierungsvorgang erneut. Bei manchen Anwendern funktioniert dies, bei anderen jedoch nicht, sodass der Rechner erneut startet und erneut mit dem Rollback des Updates beginnt. Anschließend beginnt die Prozedur von vorne. Microsoft hat das Problem inzwischen bestätigt. Nach eigenen Aussagen arbeitet man an einem Patch.

Einige Anwender berichten, dass eine manuelle Installation des Updates erfolgreich verlief, nachdem zuvor das automatische Update fehlschlug. Im Support-Forum von Microsoft hat außerdem ein Nutzer ein Workaround veröffentlicht. Demnach soll das automatische Update gelingen, wenn zuvor das Verzeichnis C:\Windows\System32\Tasks\Microsoft\XblGameSave und der Registry-Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\Schedule\
TaskCache\Tree\Microsoft\XblGameSave gelöscht werden.

Das kumulative Update KB3194496 für Windows 10 erhöht die Versionsnummer auf Build 14393.222. Es soll zahlreiche Fehler beheben, sodass die Zuverlässigkeit von Diensten wie Windows Update Agent, Freigabe von Laufwerken, VPN, Clustering, HTTP-Download, Hyper-V-Plattform und Wiedergabe von Medien steigt.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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