Microsofts fünf Topmanager erhalten für 2016 zusammen 56 Millionen Dollar

Microsoft hat an insgesamt fünf Manager fürs Geschäftsjahr 2016 Gehälter und Prämien in Höhe von 56,4 Millionen Dollar ausgeschüttet. Davon gingen 17,7 Millionen Dollar an CEO Satya Nadella, in Anerkennung für die von ihm geschaffene „strategische Klarheit“.

Satya Nadella (Bild: Microsoft)Im Detail erhielt Nadella 1,2 Millionen Dollar Grundgehalt, einen Bonus in Höhe von 4,5 Millionen Dollar und 12 Millionen in Form von Aktien und Optionen. Das steht in einer Börsenpflichtmeldung vom Montag.

Der im Juli ausgeschiedene Chief Operating Officer Kevin Turner erhielt einen Gehaltsbonus von 2,4 Millionen Dollar und ein Aktienpaket im Wert von 9,5 Millionen Dollar, womit sein letztes Jahresgehalt bei Microsoft rund 13 Millionen Dollar betrug. Chief Financial Officer Amy Hood kam auf 10,3 Millionen Dollar, President und Chief Legal Officer Brad Smith auf 8,6 Millionen Dollar. Margaret Johnson, die als Executive Vice President das Business Development verantwortet, erhielt 6,7 Millionen Dollar.

Im Jahr zuvor hatte Nadella mehr als 18 Millionen Dollar erhalten, da seine Prämie mit 120 Prozent angesetzt wurde: Für die Erfüllung seiner Ziele, also 100 Prozent, setzt Microsoft 4,3 Millionen Prämie an. Das Grundgehalt war identisch, das Aktienpaket mit einem Wert von 12,8 Millionen Dollar etwas umfangreicher.

Im Finanzjahr 2014 musste sich Nadella noch mit einem Grundgehalt von 919.000 Dollar und einem Bonus von 3,6 Millionen Dollar (was 141 Prozent entsprach) bescheiden. Er erhielt damals Aktien im Wert von 80 Millionen Dollar, die er aber erst im Lauf der Jahre verkaufen kann. Zusätzlich wurden ihm 59,2 Millionen Dollar in Aktien zugesagt, die er 2019 einstreichen wird, sollte er dann noch CEO von Microsoft sein.

Fürs Finanzjahr 2016 meldete Microsoft 16,8 Milliarden Dollar Nettoeinnahmen bei einem Gewinn von 85,3 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Umsatz belief sich auf 92 Millionen Dollar, wobei Microsoft von niedrigeren Steuersätzen im Ausland profitierte.

Im vergangenen Monat hat Microsoft rund 520 Stellen gestrichen, davon den Großteil in der britischen Hauptstadt London und in seiner Zentrale in Redmond (Washington, USA). Fürs Finanzjahr 2017 plant es 2850 Stellenstreichungen, zusätzlich zu 1850 wegfallenden Jobs, die es zwei Monate zuvor angekündigt hatte.

[mit Material von Asha McLean, ZDNet.com]

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

6 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago