Categories: MobileMobile Apps

Facebook stellt Messenger Lite vor

Facebook hat eine abgespeckte Version seiner Standalone-Messenger-App für Android vorgestellt. Der sogenannte Messenger Lite verfügt über die Kernfunktionen von Facebook Messenger und wurde für einfache Android-Smartphones sowie langsame Mobilfunknetze in aufstrebenden Märkten optimiert. Er erlaubt den Austausch von Texten, Fotos und Links mit allen Nutzern von Facebook Messenger und Messenger Lite.

„Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nutzt Messenger jeden Monat auf unterschiedlichsten Geräten und in Netzwerken mit verschiedenen Geschwindigkeiten“, schreibt Tom Mulcahy, Engineering Manager für Messenger Lite, in einem Blogeintrag. „Mit Messenger Lite können mehr Menschen in Kontakt bleiben, unabhängig von den Netzwerkbedingungen und den Speicherkapazitäten ihrer Android-Geräte.“

Für die Standardversion des Facebook Messenger müssen Nutzer bei der Erstinstallation derzeit mehr als 40 MByte herunterladen. Auf einem älteren Android-Smartphone wie einem Moto G LTE aus dem Jahr 2014 nimmt die Installation zudem mehrere als eine Minute in Anspruch. Den Gerätespeicher belastet die App anschließend mit mehr als 170 MByte.

Die Installationsdatei des Messenger Lite ist laut APKMirror indes nur 5,43 MByte groß. Auf einem Smartphone soll sie zudem weniger als 10 MByte belegen, also rund 94 Prozent weniger Speicherplatz verbrauchen als Facebook Messenger. Auch die Installation und der Start der Anwendung werden dadurch laut Facebook beschleunigt.

Dafür müssen Nutzer der Lite-Version auf verschiedene Features verzichten. Ihnen stehen beispielsweise weder die Anruffunktion noch die Gruppen-Chats zur Verfügung.

Aktuell ist Messenger Lite nur in Kenia, Tunesien, Malaysia, Sri Lanka und Venezuela erhältlich. In den kommenden Monaten will das Social Network die App auch in anderen, nicht näher genannten Ländern anbieten. Welche Messenger-Version installiert ist, lässt sich übrigens leicht am Logo erkennen. Während der Messenger einen weißen Blitz auf blauem Grund zeigt, kehrt das Logo des Messenger Lite die Farben zu blauer Blitz auf weißem Grund um.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

4 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

22 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago