Apples Bezahldienst Pay ist in Russland gestartet, wie auf seiner russischen Site zu lesen ist. Die Agenturen TASS und Reuters machen darauf aufmerksam. Zum Start können russische Kunden es im Verbund mit Mastercard und einer bestimmten Bank nutzen, der Sberbank mit Sitz in Moskau.
Im Juli 2016 hat Apple seinen Bezahldienst zunächst in der Schweiz und kurz darauf in Frankreich verfügbar gemacht. Sie waren nach Großbritannien das zweite und das dritte Land Europas, wo der auf iPhone SE, iPhone ab Version 6 und Apple Watch beschränkte Bezahlservice verfügbar ist.
Auch in Australien, Kanada, Hongkong, Singapur und den USA kann man bei manchen Händlern mit einem Apple-Gerät statt mit Bargeld oder Kreditkarte zahlen. In den USA ist das Angebot schon seit 2014 verfügbar. Nach dem jeweiligen Launch erhöhte Apple typischerweise die Zahl der Partner in schneller Folge und konnte etwa im Mai 2016 Unterstützung der fünf größten kanadischen Banken melden.
Langfristiges Ziel von Apple ist es nach Aussage von Spartenchefin Jennifer Bailey, Apple Pay in jedem Land einzuführen, in dem auch Apple-Produkte verkauft werden. Der Schwerpunkt der Expansion soll vorerst auf Europa und Asien liegen. Neuseeland wird ebenfalls als Kandidat genannt. Auch in Kenia und Taiwan sollen Gespräche mit Banken laufen.
Die Mitte Juni auf seiner Worldwide Developers Conference (WWDC) in San Francisco angekündigte Ausweitung aufs Web macht Apple zum Konkurrenten von Paypal und Amazon Payments. Branchenprimus Paypal hat nach eigenen Angaben weltweit mehr als 179 Millionen aktive Nutzer. Google hatte auf seiner Entwicklerkonferenz I/O im Mai ebenfalls angekündigt, seinen Bezahldienst Android Pay in Websites zu integrieren.
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