Spotify hat offenbar gestern über seinen werbefinanzierten Streamingdienst Spotify Free mit Malware verseuchte Online-Anzeigen verteilt. Wie The Next Web berichtet, finden sich im offiziellen Spotify-Forum mehrere Beschwerden von Nutzern. Das Unternehmen hat den Vorfall inzwischen bestätigt und die fraglichen Anzeigen entfernt.
Auch auf Twitter machten Nutzer dem Bericht zufolge ihrem Ärger Luft. „Deinstalliere Spotify Free, deren Anzeigen sind derzeit mit Malware verseucht“, schrieb gestern beispielsweise der Nutzer Volp. Samu Nuutamo fand die Schadsoftware auf seinem Ubuntu-Desktop. Taru Kalvi wurde mit dem Problem auf einem Mac mit einer nicht genannten OS-Version konfrontiert.
Gestern Abend gegen 19.00 Uhr räumte Spotify das Problem gegenüber The Next Web ein. „Wenige Nutzer hatten als Folge eines isolierten Vorfalls mit einer Anzeige in unserem Gratisangebot ein Problem mit fragwürdigen Website-Pop-ups in ihrem voreingestellten Browser“, teilte ein Sprecher mit. „Wir haben nun die Quelle des Problems gefunden und sie geschlossen. Die Situation werden wir weiterhin genau beobachten.“
Es ist nicht das erste Mal, dass Cyberkriminelle das Streamingangebot des schwedischen Start-ups für ihre Zwecke benutzen. Bereits 2011 habe sich Spotify für die Verbreitung von Malware in Anzeigen entschuldigt. Auch damals sei das Problem recht schnell gelöst worden.
Der Missbrauch von Online-Anzeigen ist ein weit verbreitetes Problem. 2015 blockierte Google nach eigenen Angaben weltweit 780 Millionen „einfach schlechte“ Anzeigen. Sie enthielten Malware, waren für Fake-Produkte oder führten zu Phishing-Seiten. Mit Stand Anfang des Jahres beschäftigte Google mehr als 1000 Mitarbeiter, die sich ausschließlich um die Bekämpfung solcher Anzeigen kümmern.
Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.
Tipp: Kennen Sie die berühmtesten Hacker? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…