Windows 10: Microsoft behebt Probleme mit kumulativem Update KB3194496

Microsoft hat einen Fix für das kumulative Update KB3194496 veröffentlicht. Er soll die Probleme bei der Installation des Builds 14393.222 beheben, die bei einigen Nutzern zu wiederholten Neustarts führen. Bei dem Fix handelt es sich um ein Skript, das nicht benötigte Einträge in der Registrierungsdatenbank entfernt.

„Wir wurden auf ein Problem mit dem kürzlich veröffentlichten kumulativen Update für Windows 10 aufmerksam, das eine kleine Zahl von Kunden im Windows Insider Program betraf, die das vorherige Build nutzten. Wir haben eine Lösung für das Problem entwickelt, die hier heruntergeladen werden kann“, teilte ein Sprecher des Softwarekonzerns mit.

Der Beschreibung des Downloads zufolge entfernt das Skript Registrierungseinträge des Xbox Scheduled Task, die das Update blockieren, wenn Build 14388 und früher installiert ist. Schon seit Anfang der Woche ist eine manuelle Anleitung verfügbar. Demnach muss zuerst ein Eintrag aus der Aufgabenplanung gelöscht werden, damit anschließend die fraglichen Registrierungsdaten entfernt werden können. Das Skript erledigt diese Schritte nun automatisch.

Microsoft hatte das kumulative Update Ende vergangener Woche veröffentlicht. Schlägt es fehl, erfolgt ein Neustart, bei dem der Rechner automatisch auf die zuletzt funktionierende Version zurückgesetzt wird. Anschließend startet die Aktualisierung erneut, sodass der Rechner unter Umständen erneut startet und wieder mit dem Rollback beginnt.

Wie viele Nutzer tatsächlich betroffen sind, ist nicht bekannt. Der ZDNet-Blogger Ed Bott schätzt, dass die Zahl alleine bei Nutzern, die kürzlich das Insider Program verlassen haben und auf das stabile Release umgestiegen sind, in die Hunderttausende geht.

Weitere Details zu dem Problem soll der Knowledge-Base-Artikel KB3197794 liefern, den Microsoft allerdings noch nicht freigeschaltet hat. Betroffene Nutzer sollten trotzdem das Skript herunterladen und ausführen, um anschließend das kumulative Update einspielen zu können. Es soll zahlreiche Fehler beheben, sodass die Zuverlässigkeit von Diensten wie Windows Update Agent, Freigabe von Laufwerken, VPN, Clustering, HTTP-Download, Hyper-V-Plattform und Wiedergabe von Medien steigt.

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[mit Material von Ed Bott, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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