Das Münchner Start-up Modinice will mit einem neuen PC-Konzept für Ordnung auf den Schreibtischen von Windows-Anwendern sorgen. Der M1 soll aber auch wegen seiner Ästhetik und Ergonomie Käufer finden.
Dem Kabelgewirr typischer PC-Arbeitsplätze wollen auch All-in-One-Geräte begegnen. Mit dieser PC-Variante lässt sich der M1 zumindest wegen der angestrebten Zielvorgabe durchaus vergleichen. Anders als All-in-One-Geräte ist der M1 aber deutlich flexibler was Service und Upgrademöglichkeiten anbelangt, weil die Technik nicht im Bildschirmgehäuse untergebracht ist, sondern sich leicht zugänglich in einem aus Aluminium gegossenen, massiven Standfuß hinter einer schwarzen Plastikabdeckung befindet.
Der Standfuß verfügt über eine integrierte VESA-Halterung, sodass gängige Monitore, die über einen VESA-Mount verfügen, daran montiert werden können.
Dank eines optional erhältlichen Doppelarm-Kits ist die Montage von zwei Monitoren möglich.
Da sich in vielen Büros die Anschlüsse für Netzwerk und Strom oft in einer Bodendose befinden, hat Modinice die Kabel zusammengepackt. Somit bleibt die Rückansicht des Rechners frei von Kabelgewirr. Das prädestiniert den Einsatz des M1 auch in Räumen mit repräsentativen Zwecken. Es ist natürlich auch möglich, die Kabel unabhängig voneinander zu verlegen.
Im Januar 2016 hat das Münchner Start-up Modinice die erste Version seines modularen Büro-PCs vorgestellt. Im August erfolgte ein Update. Der M1B, so die aktuelle Bezeichnung, verfügt nun über zwei digitale Anschlüsse in Form eines HDMI- und eines DVI-I-Ports. Der HDMI-Anschluss kann Monitore mit bis zu einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixel ansteuern. Der DVI-I-Port schafft maximal 2560 x 1600 Bildpunkte. Zum Jahreswechsel steht das nächste Update an. Der M1S basiert auf Intels aktueller Skylake-Plattform und bietet damit auch die Möglichkeit, zwei 4K-UHD-Monitore mit bis zu 60 Hz über Displayport ansteuern zu können.
Mit dem Update unterstützt der M1S aktuelle Skylake-Prozessoren, während die bisher erhältliche Varianten hingegen noch auf Haswell-CPUs basieren. Im Unterschied zu vielen All-in-One-Geräten kommen allerdings keine teuren Mobil-Prozessoren zum Einsatz, sondern herkömmliche Desktop-Varianten mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 65 Watt. Deren Kühlung ist übrigens kein Problem für den M1. Dank des Kamineffekts des Gehäuses läuft der CPU-Lüfter nur mit einer niedrigen Drehzahl, sodass das Betriebsgeräusch des Design-PC in einer typischen Büroumgebung kaum wahrnehmbar ist.
Mit dem Wechsel auf die Skylake-Plattform steigt auch die Performance des Systems, was auch daran liegt, dass schnellerer DDR4-Speicher zum Einsatz kommt, der den Speicherdurchsatz von 25,1 GByte/s (Haswell) auf 34,1 GByte/s erhöht. Außerdem legt die Systembandbreite von 5 auf 8 GT/s zu.
Der Modinice M1 weiß durchaus als Desktop-Lösung zu gefallen. Er sieht schick aus und ist tadellos verarbeitet. Der wertige Eindruck bleibt auch in der Konfiguration mit zwei Monitoren erhalten. Diese Betriebsart ist in vielen Firmen sehr beliebt, sodass der M1 durchaus das Potential hat, erfolgreich zu werden. IT-Manager dürften den M1 ebenfalls zu schätzen wissen. So lässt er sich anders als herkömmliche All-in-One-Geräte deutlich einfacher supporten, da die Technik leicht zugänglich ist und auf Standardkomponenten setzt. Und wenn zum Jahreswechsel das Update auf die Skylake-Architektur erfolgt, ist der Design-PC des Münchner Start-ups auch in der Lage, 4K-UHD-Monitore ansteuern zu können.
Modinice M1B: Modelle und Zubehör | |||||
Modell | CPU | RAM | HDD | Betriebssystem | Preis |
---|---|---|---|---|---|
M1B Barebone | – | – | – | – | 535 Euro |
M1B | Core i3, 3,1 GHz | 4 GByte | 500 GByte | Windows 10 Pro | 798 Euro |
Qi Ladefläche | – | – | – | – | inklusive |
WiFi-Kit | – | – | – | – | 48 Euro |
Doppelarm-Kit | – | – | – | – | 149 Euro |
Info: Modinice
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