Salesforce hat im Mai 2016 auf einer Liste möglicher Übernahmen 14 Firmen geführt. Darunter waren Adobe, Demandware und Box, aber nicht Twitter, als dessen möglicher Käufer es zuletzt gehandelt wurde. Das hat eine Auswertung von DCLeaks öffentlich gemachter Dokumente durch das Wall Street Journal ergeben.
Die Liste beginnt mit Adobe Systems, das bei einem Marktwert von 53,7 Milliarden Dollar etwas höher bewertet wird als Salesforce selbst. Adobe sei als Vergleichswert aufgenommen worden, berichtet die Wirtschaftszeitung. Weiter wird LinkedIn erwähnt, in dessen Fall Salesforce allerdings kurze Zeit später von Microsoft überboten wurde, und Demandware, das Salesforce wirklich für 2,3 Milliarden Dollar kaufte. (Microsoft und Apple sind auch zwei der möglichen Konkurrenten, die auf einer separaten Liste erscheinen.)
Zudem wird Datenvisualisierer Tableau Software aus Seattle erwähnt, der am Markt derzeit 3,5 Milliarden Dollar wert ist und über eine Forschungsabteilung in München verfügt – ebenso wie sein Konkurrent Qlik Technologies, den im August die Investmentgesellschaft Thomas Bravo übernahm. Die Firmen erscheinen nicht durchgängig unter ihren Klarnamen, sondern unter Codenamen, die sämtlich bekannte Weinregionen sind: Demandware heißt Champagne, LinkedIn Burgundy (Burgund) und Tableau Tuscany (Toskana). Den Namen Sonoma trägt ServiceNow, ein Anbieter von Unternehmenslösungen mit einem aktuellen Marktwert von etwa 12,4 Milliarden Dollar.
Am Rand nennt die Präsentation auch Online-Storage-Anbieter Box, der ebenso wie Zendesk den Vermerk „CEO nicht interessiert“ trägt. Workday erscheint mit einem ähnlichen Kommentar: „wenig Interesse“. Das WSJ hält fest, hier bleibe offen, welche Firma und welcher CEO desinteressiert seien.
Nicht erwähnt werden offenbar auch privat geführte Firmen, an denen Salesforce interessiert war, denn es hat seit Mai drei übernommen, deren Namen alle nicht auftauchen: den Analytics-Anbieter BeyondCore, den Smartphone-App-Entwickler Quip und das auf Marketing-Optimierung spezialisierte Krux.
Salesforce selbst legte gegenüber der Zeitung Wert auf die Feststellung, dass es zwar regelmäßig interessante Firmen gründlich prüfe, letztlich aber nur wenige übernehme. Über das auf der Liste fehlende Twitter sagte CEO Marc Benioff kürzlich, es „passt nicht perfekt zu uns“, ein Kauf komme nicht in Frage. Es war möglicherweise als Alternative in Salesforces Gesichtsfeld gerückt, nachdem Microsoft LinkedIn übernommen hatte. Immerhin reichert Salesforce seit 2012 seine Analytics-Lösung mit Twitters Datenstrom an.
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