Google hat seine G Suite schneller gemacht und um Funktionen ergänzt, die für mehr Produktivität sorgen sollen und die auf Künstlicher Intelligenz basieren. Das sie Verständnis natürlicher Sprache voraussetzen, kann es allerdings noch dauern, bis sie in einer anderen Sprache als der englischen nutzbar sind. G Suite ist der neue Name des früher als Apps for Work bezeichneten Cloud-Angebots.
Die zuständige Person erhält dann eine E-Mail mit einer Benachrichtigung. Öffnet sie die jeweilige Datei, ist die relevante Passage für sie markiert. Auch für alle anderen Nutzer gibt es aber eine kreisförmige Markierung im Dokument für eingebettete offene Aufgaben.
In der für Umfragen und Formulare genutzten Cloudanwendung Forms hat Google zudem ein Vorhersagemodul integriert, das Fragen und passende Antworten antizipiert. Die Frage beispielsweise, an welchen Tagen man in der Folgewoche verfügbar sein werde, erkennt Google – wiederum zumindest in der englischen Fassung – als Auswahlfrage und legt ein Antwortenraster mit den Wochentagen an.
Google zufolge geht damit eine Zeitersparnis von etwa 25 Prozent gegenüber dem händischen Anlegen einher. Die Funktion wurde durch Auswertung von über eine Milliarde Fragen trainiert, die seit dem Start 2008 in Forms verwendet wurden.
Außerdem wurde die Zahl möglicher Spracheingaben in Docs erweitert. Per Sprachbefehl kann man nun beispielsweise die Textfarbe ändern oder einen Link einbauen.
Letzte Neuerung ist eine Slack-Integration: Mit einem „+“-Button können Nutzer in eine Slack-Konversation nun Dateien von Google Drive aufnehmen. Zudem lassen sich neue Google-Textdokumente, -Tabellen und -Präsentationen direkt in Slack erstellen.
Ende September hatte Google den neuen Namen der G Suite vorgestellt und auch angekündigt, Maschinelle Intelligenz werde künftig bei der Erledigung sich wiederholender und routinemäßiger Arbeiten helfen, so Zeit sparen und die Produktivität steigern. Das Paket umfasst weiterhin Apps und Dienste wie Gmail, Docs, Drive, Kalender und Hangouts. Enthalten ist auch ein neues Produkt namens Team Drives. Als Erweiterung von Google Drive erlaubt es, die Rechte an Dateien innerhalb eines Teams zu verwalten. Neue Rollen geben zudem eine feinere Kontrolle über Inhalte. Teams erhalten also einen eigenen Cloud-Speicher, den alle Mitglieder gemeinsam nutzen können.
[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]
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