Der weltweite Markt für Smartwatches ist im dritten Quartal deutlich geschrumpft. Laut aktuellen Zahlen von IDC verkauften Hersteller weltweit nur 2,7 Millionen Einheiten. Das entspricht einem Rückgang von 51,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auslöser war unter anderem eine geringe Nachfrage nach der Apple Watch, deren Verkäufe um 71,6 Prozent einbrachen.
Der Marktführer Apple setzte zwischen Juli und September lediglich 1,1 Millionen Apple Watch ab. Im dritten Quartal 2015 waren es noch 3,9 Millionen Einheiten. Apple ist zwar weiterhin mit einem deutlichen Vorsprung Marktführer, der Marktanteil des Unternehmens aus Cupertino beträgt aktuell aber nur noch 41,3 Prozent – 29 Punkte weniger als vor einem Jahr.
„Die Uhren der ersten Generation waren für die meisten Verkäufe im Quartal verantwortlich, was zu dem erheblichen Rückgang in diesem Quartal führte“, teilte IDC mit. „Die Series 1 und Series 2 konnten den Abschwung nicht aufhalten“. Im vierten Quartal rechnen die Marktforscher aufgrund niedrigerer Preise und einer besseren Bedienbarkeit der aktuellen Modelle zumindest mit einem Wachstum gegenüber dem dritten Vierteljahr.
Garmin verdrängte indes Samsung mit einem Wachstum von mehr als 300 Prozent vom zweiten Platz. 600.000 verkaufte Smartwatches bescherten dem Unternehmen trotz der Ausrichtung auf Fitnessfunktionen einen Marktanteil von 20,5 Prozent (plus 18 Punkte). Samsung verbesserte sich um 9 Prozent, sein Marktanteil kletterte um 8 Punkte auf 14,4 Prozent.
Die Lenovo-Marke Motorola musste mit minus 73,3 Prozent den größten Rückgang hinnehmen. Die ersten beiden Generationen der Moto 360 seien inzwischen nahezu ausverkauft und auch die Sportvariante der Moto 360 sei nicht weit verbreitet. Zudem habe es Motorola bisher versäumt, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft eine neue Smartwatch vorzustellen.
Ebenfalls rund 100.000 Smartwatches setzte Pebble ab. Das Unternehmen habe die Produktkategorie zwar 2012 mit seiner Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen, die danach veröffentlichten Modellvarianten sowie eine neue Nutzeroberfläche hätten es jedoch nicht geschafft, den Massenmarkt zu erobern. Als Folge seien die Verkäufe des Unternehmens um 54,1 Prozent zurückgegangen.
Laut IDC wirkte sich aber auch Googles Entscheidung, die Veröffentlichung von Android Wear 2.0 zu verschieben, negativ auf den Markt aus. Auch Samsungs im September auf der IFA angekündigte Gear S3 sei noch nicht verfügbar. „Händler waren deswegen auf alte Geräte angewiesen, um Kunden zufriedenzustellen“, kommentierte Ramon Llamas, Research Manager von IDCs Wearables-Team.
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