Mastercard hat mit Google, Microsoft und Samsung vereinbart, den hauseigenen Bezahldienst Masterpass mit deren digitalen Brieftaschen zu kombinieren. Ab kommendem Jahr sollen Nutzer, die eine Mastercard besitzen und Android Pay, Microsoft Wallet oder Samsung Pay verwenden, online bei „Hundertausenden“ Händlern weltweit einkaufen können, die Masterpass als Bezahlmethode akzeptieren.
Ein Vorteil für Händler ist, dass sie keine weiteren Vorkehrungen treffen müssen, um nun auch Zahlungen per Android Pay, Microsoft Wallet oder Samsung Pay abwickeln zu können. Einzige Voraussetzung ist, dass sie Masterpass als Bezahlmethode anbieten.
Verbraucher wiederum müssen künftig nicht mehr zu einer anderen digitalen Brieftasche wechseln, wenn sie Online per Masterpass bezahlen wollen. Auch Banken, die Android Pay, Microsoft Wallet und Samsung Pay unterstützen, können laut MasterCard ihren Kunden nun mehr Akzeptanzstellen anbieten als zuvor.
„Wir freuen uns, Microsoft-Wallet-Nutzern Masterpass anbieten zu können“, wird Eric Lockhard, Corporate Vice President bei Microsoft, in einer gemeinsamen Pressemitteilung zitiert. „Masterpass liefert eine zusätzliche Bezahloption für unsere Kunden, die Microsoft Wallet einsetzen, um bequem bei ihren Lieblings-Online-Shops einzukaufen.“ Thomas Ko, Vice President für Samsung Pay, erklärte, die Zusammenarbeit mit MasterCard mache Online-Einkäufe für die Masse so einfach und nahtlos wie möglich.
Masterpass ist derzeit in 33 Märkten weltweit erhältlich, darunter finden sich die USA, Russland, China, Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich. Bis zum Jahresende soll sich diese Zahl auf 35 erhöhen. Vor der ersten Nutzung ist eine Registrierung auf der MasterCard-Website erforderlich. Masterpass unterstützt nicht nur die hauseigenen Kreditkarten, sondern auch Karten von Visa, American Express und Diners Club sowie Maestro-Karten.
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[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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