Unitymedia bietet Download-Geschwindigkeit von 400 MBit/s jetzt netzweit

Ab sofort bietet Unitymedia seinen Kunden netzweit eine Download-Geschwindigkeit von 400 MBit/s. Der Kabelnetzbetreiber schließt damit die Anfang dieses Jahres begonnenen Arbeiten ab und beginnt mit der nächste Stufe seines Netzausbaus. Für über zehn Millionen Kabelhaushalte, einem Viertel aller deutschen Haushalte, steht im Verbreitungsgebiet von Unitymedia damit jetzt die hohe Internet-Geschwindigkeit zur Verfügung.

„Auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft bauen wir unsere Spitzenposition weiter aus. Die netzweite Verfügbarkeit von 400 MBit/s haben wir erneut weit vor allen Wettbewerbern erreicht. Damit ist Unitymedia das einzige Unternehmen in Deutschland, das diese Geschwindigkeit in seinem gesamten Verbreitungsgebiet anbietet und damit massenmarktfähig macht. Die Leistungsgrenzen unseres Highspeed-Netzes sind noch lange nicht erreicht – wir fangen gerade erst an: Unsere Technikexperten arbeiten bereits daran, das Netz weiter in Richtung Gigabit zu beschleunigen. Denn es gibt nur eine Infrastruktur, die Deutschland in nächster Zukunft ins Gigabit-Zeitalter bringen kann. Und das ist glasfaserbasiertes Kabelnetz“, erklärt Lutz Schüler, CEO von Unitymedia.

Das glasfaserbasierte Kabelnetz bietet Potenzial für weitaus höhere Bandbreiten als 400 MBit/s. Mit dem kommenden Übertragungsstandard Gigasphere, auch DOCSIS 3.1 genannt, lassen sich im Kabelnetz perspektivisch Datenraten von weit über einem Gigabit pro Sekunde im Download und auch weitaus höhere Upload-Geschwindigkeiten als bisher verfügbar erzielen.

Der Geschwindigkeitsausbau ist laut Unitymedia eine tragende Säule des mehrstufigen Breitbandausbau-Konzeptes des Unternehmens. Neben dem Tempo-Ausbau forciert der Kabelnetzbetreiber auch den Ausbau unterversorgter Regionen, sogenannter weißer Flecken, und seines Out-of-Home-WLAN-Angebotes.

Unitymedia hat auf der Anga Com, der Fachmesse für Breitband, Kabel und Satellit, einen ersten Ausblick auf die Gigasphere-Welt gegeben und Besuchern das Surfen mit bis zu 2 Gigabit pro Sekunde im Downstream demonstriert.

Seit Februar bietet der Tarif „Max 400“ im Privatkundensegment als reines Internetprodukt oder in der Kombination mit Telefonie- und Fernsehangeboten Kunden eine Downloadgeschwindigkeit von 400 MBit/s. Geschäftskunden können die Downloadgeschwindigkeit von 400 MBit/s im Tarif „Office Internet & Phone 200“ im gesamten Verbreitungsgebiet hinzubuchen. Bei den beiden Geschäftskundentarifen „Company Internet“ und „Office Internet 200“ lassen sich die 400 MBit/s zurzeit in Nordrhein-Westfalen und Hessen hinzubuchen. Ab November können Geschäftskunden die Geschwindigkeit von 400 MBit/s in den neuen Paketen „Office Internet &Phone 400“ sowie „Office Internet 400“ buchen.

Bis zum Jahresende will das Unternehmen seinen Kunden zudem 1,5 Millionen WLAN-Zugangspunkte zur Verfügung stellen, die sie ohne Zusatzkosten im Rahmen ihrer vorhandenen Internettarife nutzen können. Die sogenannten Wifi-Spots bietet Unitymedia in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg an. Zusammen sollen sie eines der größten WLAN-Netze Deutschlands bilden.

Vodafone hat im Vergleich dazu seit Mitte Juni mehr als 5 Millionen Kabelhaushalte in seinem Verbreitungsgebiet 400 MBit-fähig gemacht. Der Düsseldorfer Anbieter konzentriert sich beim Ausbau eigenen Aussagen zufolge aber nicht nur auf die großen Städte und Ballungsgebiete. Von den neuen, 400 Megabit pro Sekunde schnellen, Spitzengeschwindigkeiten sollen auch kleinere Städte und ländliche Regionen profitieren.

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ZDNet.de Redaktion

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