Dell informiert, dass die Ausgliederung seiner Software-Tochter SonicWall abgeschlossen ist. Den Zuschlag hatten im Juni die Investmentfirmen Elliot Management und Francisco Partners erhalten. Bill Conner wird das nun eigenständige Unternehmen als Präsident und CEO anführen.
Francisco Partners und Elliott Management übernehmen nicht nur SonicWall, sondern die Dell Software Group mit Betriebseinnahmen von 28 Millionen Dollar im ersten Quartal 2016. Ein Preis wurde nicht genannt. Reuters hatte im Vorfeld von einer Summe von rund 2 Milliarden Dollar berichtet.
Neben SonicWall zählt dazu vor allem der 2012 für 2,4 Milliarden Dollar übernommene IT-Management-Spezialist Quest Software. Zusammen haben Quest Software und SonicWall mehr als 180.000 Kunden.
Dell EMC wird das gesamte SonicWall-Angebot weiter vertreiben. Auch ist es im Sicherheitsbereich weiter präsent: Schließlich zeigte es im vergangenen Monat auf der ersten Veranstaltung mit dem Titel Dell EMC World ein neues Portfolio an Security-Lösungen, das Elemente von Dell Data Security Solutions, Mozy by Dell, RSA und VMware AirWatch kombiniert.
SonicWall verspricht sich von der Eigenständigkeit bessere Möglichkeiten, mit Channel-Partnern zu interagieren und Firmen aller Größe gezielter ansprechen zu können. Dazu führt es ein Partnerprogramm SonicWall SecureFirst ein. Es bietet laut Pressemeldung höhere Prämien für Mehrwerte durch Partner-Leistungen, Projekt-Schutz und erweiterte technische Unterstützung.
Die Verkäufe im Softwarebereich sollen Dell die Übernahme von EMC erleichtern. Die Akquisition in Höhe von rund 67 Milliarden Dollar gilt als die größte in der IT-Geschichte. Nach Schätzungen von Branchenexperten muss Dell etwa 40 Milliarden Dollar finanzieren.
Im März 2016 hatte Dell schon den 2009 für 3,4 Milliarden Dollar übernommenen IT-Dienstleister Perot Systems für 3 Milliarden Dollar an die japanische NTT Data Corp verkauft, die damit Expansionspläne in Nordamerika umsetzen will. Einen Monat später brachte Dell die Sicherheitssparte SecureWorks an die Börse, was ihm über 110 Millionen Dollar einbrachte.
[mit Material von Asha McLean, ZDNet.com]
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