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Microsoft-App Translator soll bis Jahresende neun Sprachen dolmetschen

Microsoft hat Pläne öffentlich gemacht, die Dolmetscher-Funktion seiner App Translator noch vor Jahresende massiv auszubauen. Das Programm, das auch Text übersetzen kann, soll dann zwischen neun Sprachen in Echtzeit dolmetschen können, also gesprochene Sprache übertragen.

Zugleich soll die heutige Beschränkung auf zwei Sprecher wegfallen und eine Konversation mit mehr Personen möglich werden. In einer Demonstration zeigt das Unternehmen ein Gespräch zwischen einem Deutschen, einem Engländer und einem Franzosen, die alle ihre Muttersprache verwendeten.

Diese Demonstration erfolgte auf der Microsoft-Veranstaltung Future Decoded in London. Natürlich muss jeder Teilnehmer über die Translator-App verfügen. Das Ergebnis der Übertragung wird als Text eingeblendet. In London ließ Microsoft das Gespräch nicht nur in die Teilnehmersprachen übersetzen, sondern auch ins Chinesische und in die fiktionale Sprache Klingonisch.

„Die Grundidee ist die Annahme, dass heute jeder ein intelligentes Mobilgerät hat, ein Smartphone oder Tablet. Was passiert, wenn wir die Fähigkeiten dieser Geräte nutzen, um Echtzeit-Konversation in mehreren Sprachen zwischen mehreren Personen zu ermöglichen?“, sagte Olivier Fontana, der für die Produktstrategie rund um die App verantwortlich ist. Er deutete auch an, dass die Dolmetscherfunktion offline zur Verfügung stehen wird.

Während der Vorführung des Systems kam es zu einigen Aussetzern, das will Microsoft bis zur Veröffentlichung aber korrigieren. Neben Dolmetschen aus neuen Sprachen soll das Update Textübersetzung für 60 Sprachen bringen. Die App wird für Android, iOS und Windows angeboten. Eine Webversion läuft zudem im Browser.

Fontana zufolge verbessert Microsoft die Spracherkennung seiner Übersetzungsdienste laufend. Zuletzt sei hier Russisch hinzugekommen. Neben den eigenständigen Apps liege der Fokus auf dem Kommunikationsdienst Skype.

[mit Material von Nick Heath, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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