LastPass erlaubt kostenlose Synchronisation mit verschiedenen Geräten

LastPass bietet jetzt auch in der kostenlosen Version die unbegrenzte Synchronisation mit verschiedenen Geräten. Der vor einem Jahr von LogMeIn übernommene Passwortmanager bot diese eigentlich unverzichtbare Funktionalität bisher nur in einer kostenpflichtigen Premium-Version an.

Synchronisation mit verschiedenen Endgeräten (Bild: LastPass)

„Die digitale Lebenswelt der User findet zunehmend in der Cloud statt und umfasst dabei unzählige Arbeits- und Privatgeräte. Um wirklich von Nutzen und Sicherheit eines Passwortmanagers profitieren zu können, sollte dieser unserer Meinung nach überall und jederzeit verfügbar sein“, lässt sich dazu LastPass-Manager Joe Siegrist in einer Presseaussendung zitieren. „Den kostenlosen Zugriff von allen Endgeräten sehen wir als einen zentralen Schritt, um noch viel mehr Menschen diese Vorteile zu bieten. Gleichzeitig definieren wir neu, was man in der heutigen Zeit von einem hervorragenden Passwortmanagement erwarten kann.“

Wo immer die Passwörter benötigt werden, will LastPass sie jetzt ohne Aufpreis bereitstellen. Der Passwortmanager synchronisiert dafür, was auf einem Desktop, Notebook, Tablet oder Smartphone gespeichert wird, um es für jedes andere genutzte Gerät verfügbar zu machen. Die aktuellen LastPass-Erweiterungen sowie Apps für iOS und Android stehen zum Download bereit, wobei die Anmeldung mit dem bestehenden LastPass-Konto erfolgt.

Die bisherige Einschränkung war für die Nutzer der kostenlosen Version wenig verständlich. Sie konnten zwar die Browser-Erweiterung kostenlos einsetzen, mussten aber 12 Dollar jährlich entrichten, wenn sie auch mit Mobilgeräten ihre im LastPass-Tresor gespeicherten Passwörter verwenden wollten. Mit dem jetzt kostenlosen Zugriff auf die Passwortverwaltung mit verschiedenen Endgeräten will LastPass den „Weg für Millionen neuer Nutzer freimachen“.

LastPass bietet auch weiterhin eine Premium-Version an. Sie bietet zusätzliche Funktionen wie Sharing mit Familienmitgliedern sowie einen vorrangigen Support. Zusätzlich umfasst das Angebot der Firma auch Enterprise-Lösungen. Für kleinere Firmen kostet der Dienst pro Anwender und Jahr 24 Dollar. Ab 101 Mitarbeiter sinkt der Preis auf 20 Dollar. Große Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern zahlen 18 Dollar.

Passwortmanager sind bequem und bringen für viele Anwender mehr Sicherheit. Zugleich sind diese Tools aber auch beliebte Angriffsziele und können selbst kritische Sicherheitslücken enthalten. Als Open-Source-Alternative ist KeePass verbreitet, das Passwörter in einer einzigen, sicheren Datenbank verwaltet.

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ZDNet.de Redaktion

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