Adobe hat an seinem November-Patchday ein Update für Flash Player veröffentlicht. Es soll neun Sicherheitslücken schließen, die das Unternehmen als kritisch einstuft. Betroffen sind die Versionen 23.0.0.205 und früher für Windows und Mac OS X, 11.2.202.643 und früher für Linux sowie die in den Browsern Chrome, Edge und Internet Explorer integrierten Plug-ins.
Entdeckt wurden die Schwachstellen ausnahmslos von Sicherheitsforschern, die für Trend Micros Zero Day Initiative (ZDI) arbeiten. Laut einer Analyse von Frost & Sullivan gingen 2015 49,1 Prozent aller weltweit aufgedeckten Schwachstellen auf das Konto der ZDI. In Zahlen ausgedrückt sponserte Trend Micro 656 von insgesamt 1337 Software-Sicherheitslücken.
Betroffene Nutzer sollten so schnell wie möglich auf die fehlerbereinigten Versionen 23.0.0.207 für Windows und Mac OS X sowie 11.2.202.644 für Linux umsteigen. Google und Microsoft verteilen zudem eine neue Version des Plug-ins für Chrome für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome OS sowie Internet Explorer und Edge für Windows 8.1 beziehungsweise Windows 10.
Die neue Version bietet Adobe über die Update-Funktion des Flash Player an. Sie steht aber auch auf der Adobe-Website zum Download bereit.
Darüber hinaus ist auch ein Update für Adobe Connect erhältlich. Es aktualisiert die Videokonferenzlösung auf die Version 9.5.7. Ein von Benjamin Kunz Mejri von Vulnerability Laboratory gemeldete Schwachstelle in der Version 9.5.6 lässt sich für Cross-Site-Scripting-Angriffe benutzen.
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