Kaspersky Lab hat für eine Studie 31 Millionen WLAN-Hotspots weltweit untersucht. 28 Prozent davon stuft das Unternehmen als unsicher ein. Da sie weder Passwortschutz noch Verschlüsselung bieten, sollen sie ein erhebliches Risiko für die Daten der Nutzer darstellen, die sich mit den ungesicherten Hotspots verbinden.
Rund drei Viertel der untersuchten Hotspots waren jedoch mit dem Protokoll Wi-Fi Protected Access (WPA) gesichert. Die Stärke der WPA-Verschlüsselung sei jedoch davon abhängig, wie WPA konfiguriert sei. Werden sogenannte Pre-Shared-Keys verwendet, muss das Passwort besonders „stark“ sein, damit es sich nicht per Brute Force oder über einen Wörterbuchangriff erraten lässt. Grundsätzlich ist der Einsatz des WPA-Nachfolgers WPA2 empfehlenswert.
Besonders häufig sind unsichere WLAN-Hotsports an bei Touristen beliebten Orten in Thailand, Frankreich, Israel und den USA anzutreffen. Sie seien zudem bei Hackern beliebt, da sie für viele Urlauber der einzige Zugang zum Internet seien, so Kaspersky.
„Wir raten allen Nutzern zur Vorsicht bei WLAN-Verbindungen. Nutzen Sie keine Hotspots ohne Passwort und nutzen Sie keine öffentlichen Hotspots für riskante Aktivitäten wie Online-Banking und –Shopping, die Anmeldung bei Seiten oder die Übertragung vertraulicher Informationen“, erklärte Denis Legezo, Antivirenexperte bei Kaspersky Lab. „Wenn diese Art von Datenverkehr von Dritten abgefangen wird, könnte das zu ernsten Verlusten führen, auch finanzieller Art. Und natürlich raten wird zu zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz ihres Traffics wie Virtuelle Private Netzwerke (VPN).“
Die Risiken, die mit der Nutzung von ungesicherten WLAN-Netzwerken verbunden sind, sind nicht neu. Ende Juni wies Symantec jedoch auf das Ergebnis einer Umfrage unter Internetnutzern hin. Zwei Drittel der Befragten kannten nicht den Unterschied zwischen einem sicheren und einem unsicheren WLAN-Netzwerk, obwohl vier Fünfteln die Gefahren unsicherer WLAN-Netze bekannt waren.
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[mit Material von Steve McCaskill, Silicon.co.uk]
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