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iPhone 8: Apple testet angeblich mehr als zehn unterschiedliche Designs

Apple entwickelt angeblich mehr als zehn unterschiedliche Prototypen für die nächste iPhone-Generation. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Darunter soll auch ein Modell mit einem gebogenen OLED-Bildschirm sein, für das Apple wahrscheinlich einen höheren Preis verlangen werde als für die aktuelle Generation.

OLED-Displays sind dünner und leichter als die von Apple derzeit eingesetzten LCD-Screens. Zudem erlauben sie gekrümmte Designs. Beispiele dafür sind die abgerundeten Bildschirmränder der Konkurrenzmodelle Samsung Galaxy S6 Edge und S7 Edge.

Ein weiterer Vorteil ist die höhere Energieeffizienz, da sie im Gegensatz zu LCDs keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Die Farbe „schwarz“ stellen OLED-Displays durch Abschalten der zugehörigen Bildpunkte dar, was ebenfalls den Stromverbrauch reduzieren kann.

Ein Nachteil sind jedoch die höheren Kosten. Analysten schätzen dem Bericht zufolge, dass OLED-Displays 50 Dollar teurer sind als LCDs. Da Apple diese Kosten sicherlich noch mit einem Aufschlag versieht, sollte sich der Preis eines iPhone 8 mit OLED-Bildschirm gegenüber dem iPhone 7 sogar um mehr als 50 Dollar erhöhen.

Apples Hauptlieferant für OLED-Panels ist wahrscheinlich Samsung, das als weltweit führender Produzent von OLED-Displays für mobile Geräte gilt. Apple soll aber bereits LG Display, Japan Display und Sharp aufgefordert haben, ihre Produktionskapazitäten für 2018 zu erhöhen. Laut MacRumors hatte Sharp-CEO Tai Jeng-Wu schon im Oktober Apples Pläne für einen Umstieg auf die OLED-Technologie bestätigt. Das WSJ weist jedoch darauf hin, dass dies noch nicht endgültig entschieden sei.

Der japanische Blog Makotakara will zudem erfahren haben, dass Apples kommende iPad-Generation auf einen physikalischen Home-Button verzichtet. Das erlaube es, die Gehäusegröße des aktuellen iPad Pro 9,7 Zoll beizubehalten und trotzdem ein größeres Display zu verbauen. Die Gehäusedicke steige jedoch von derzeit 6,1 auf 7,5 Millimeter, zitiert 9to5Mac aus dem Bericht.

Unklar ist, wie groß das Display des kommenden iPad sein wird. Der für seine zuverlässigen Vorhersagen bekannte Analyst Ming-Chi Kuo war zuletzt von 10,5 Zoll ausgegangen. Makotakara selbst schätzt die Diagonale nun auf 10,9 Zoll – im Oktober hatten die Quellen des Blogs noch eine Displaygröße von 10,1 Zoll gemeldet.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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