HP Inc. hat seine neue gestalteten Managed Print Services (MPS) vorgestellt. Sie sollen dem Hersteller zufolge die Sicherheit von Netzwerkdruckern und Netzwerke auf ein neues Niveau heben und die Drucker und Druckernetzwerke in Unternehmen gegen Cyberangriffe schützen. Teil der MPS sind auch neue Sicherheitsservices und Software-Lösungen, außerdem sollen Geräte und Komponenten künftig für ein höheres Sicherheitsniveau vorkonfiguriert werden.
Neue Remote-Management-Lösungen sorgen in der MPS-Software für automatisierte Sicherheitsmaßnahmen wie Updates der Firmware oder das Passwortmanagement. Die Software-Integrität werde von den Geräten selbst validiert und bei einem Neustart initiiert, so der Hersteller. HP hat eine Liste der Drucker mit diesem Feature auf seiner Webseite veröffentlicht.
Bereits bei Auslieferung von Business Druckern will HP künftig für mehr Sicherheit sorgen. Statt wie bisher vor allem auf eine bequeme und möglichst einfache Installation zu setzen, blockiert HP laut eigenen Angaben künftig Benutzerschnittstellen im Vorfeld der Auslieferung. Diese Schnittstellen muss der Kunde dann vor Ort manuell freigeben, sobald die Drucker an das Netzwerk angeschlossen werden.
Das Unternehmen will zudem nach und nach Ports, Protokolle und Cipher Suites, die als weniger sicher gelten, deaktivieren. Darunter fallen beispielsweise Protokolle wie FTP oder Telnet. Mit dem umstrittenen HP FutureSmart Firmware Update vom November 2016 hat der Hersteller aber auch die Einstellungen für Admin Passwörter und Verschlüsselungen sowohl für neue als auch bestehende HP- Enterprise-Drucker und -Multifunktionsdrucker (MFP) weiter entwickelt. Zudem wolle HP neue Schnittstellen nutzen und sicherer gestalten.
Mit neuen Features für JetAdvantage Workflow- und Drucklösungen wie etwa dem HP Access Control will der Anbieter das Outputmanagement weiter verschlanken. Das neue HP Access Control etwa bietet die Möglichkeit der Authentifizierung, Autorisierung und des sicheren Pull-Printing, jetzt mit verbesserter Funktionalität und der Unterstützung von SNMPv3. Druckaufträge können mit einem HIP2-kompatiblen Kartenleser mit unterschiedlichen Kartentypen geschützt werden. Nutzer können sich so mit einem Wisch einer Proximity- oder Smart Card an einem Drucker ein- und ausloggen.
Mit HP Capture and Route lassen sich gescannte Inhalte kontrollieren und verfolgen. Dokumente können damit zudem an berechtigte Nutzer verteilt werden. Zu den Neuerungen zählen hier die Unterstützung von LDAP über SSL sowie eine Data-At-Rest Verschlüsselung für gescannte Daten, die auf dem Capture and Route- Server gespeichert sind.
HP erweitert die Secure MPS auch um Implementierungsservices, über die Unternehmen Pflege und Optimierung der Sicherheitsverwaltung der Drucker an HP auslagern können. Dafür kündigt HP unter anderem den Print Security Implementation Service an, über den HP Security Support-Techniker zur Verfügung stellt, die Sicherheitsrichtlinien, die unternehmensweit gelten, auch in der Druckumgebung implementieren.
Das Unternehmen sorgt mit dem Print Security Advisory Retainer Service für eine ständige Aktualisierung des Druckernetzwerkes. Der Service unterstützt auch bei der Bewertung von Sicherheitsrichtlinien.
Print Security Governance & Compliance unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von Compliance-Vorgaben. Neu sind hier ein Remote Management für Sicherheitseinstellungen sowie die Kontrolle der Druckerflotten-Infrastruktur hinsichtlich Sicherheitslücken. Darüber hinaus liefert HP auch ein Reporting über den Sicherheitsstatus der Druckerflotte. Über eine erweiterte Berichterstellung sorgt HP Inc. für eine bessere Übersicht über den Sicherheitsstatus der Druckerflotte und stellt Best Practices bereit.
[Mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…