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Google veröffentlicht Android 7.1.1

Google hat mit der Verteilung eines neues Updates für Android Nougat begonnen. Android 7.1.1 kommt zuerst auf Googles aktuellen Flaggschiff-Smartphones Pixel und Pixel XL sowie den unterstützten älteren Nexus-Geräten an. Gleichzeitig erhält das Android Open Source Project (AOSP) den Quellcode, damit Gerätehersteller sich bei der jüngsten Android-Version bedienen können.

Android 7.1.1 ist eine inkrementelle Aktualisierung und fügt den bereits auf Pixel und Pixel XL vorhandenen Features eine Handvoll neuer Features für Endverbraucher hinzu. Dazu kommen Optimierungen und Fehlerbehebungen auf der Basis von Android 7.1 (API-Level 25).

Die Auslieferung hat bereits begonnen, und alle infrage kommenden Geräte sollen die neue Version innerhalb der nächsten Wochen erhalten. Als Over-the-Air-Update (OTA) soll sie bei Pixel, Pixel XL, Nexus 5X, Nexus 6P, Nexus 6, Nexus 9, Nexus Player, Pixel C sowie Android One (General Mobile 4G) ankommen. Auch am Android-Beta-Programm teilnehmende Geräte sind für die finale Version vorgesehen.

Möglich sind darüber hinaus Download und manuelles Flashen mit Factory Images oder Full-OTA-Images für die Pixel- und Nexus-Reihen. Google arbeitet außerdem mit seinen Herstellungspartnern zusammen, damit sie Android 7.1.1 in den kommenden Monaten auf weitere Geräte bringen können.

Auch wenn die Nutzer keine großen Überraschungen erwarten, mahnt Google Android-Entwickler, ihre Apps auf Kompatibilität zu testen und sie zu optimieren, damit sie etwa die App-Shortcuts und visuelle Neuerungen wie runde Icons nutzen. Dafür aktualisiert der Hersteller die Tools in Android Studio und seine Support-Bibliothek. Um Apps vor ihrer Freigabe auf Bugs zu testen, steht das Firebase Test Lab auf Googles App-Entwicklerplattform Firebase bereit. Bis Ende Dezember fallen für die Tests in der Cloud keine Gebühren an.

Das Update auf Android 7.1.1 bringt außerdem die Sicherheitsupdates aus Googles Dezember-Patchday mit, soweit sie die fraglichen Nexus- und Pixel-Geräte betreffen. Insgesamt wurden dabei 74 Sicherheitslücken geschlossen, darunter 11 als kritisch eingestufte Schwachstellen, die unter Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne erlauben. Sie stecken allerdings in erster Linie in Treibern und Mediencodecs für Komponenten von Drittanbietern wie Qualcomm, Broadcom, Mediatek und Nvidia, sodass sie nicht alle Geräte verschiedener Hersteller gleichermaßen betreffen.

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ZDNet.de Redaktion

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