Die Online-Musikdienst SoundCloud hat den Start seines Abo-Services SoundCloud Go in Deutschland bekanntgegeben. Das 2007 gegründete Unternehmen brachte eine kostenpflichtige Version im März diesen Jahres zunächst in den USA auf den Markt, andere Länder folgten. Der Service bietet SoundCloud zufolge Zugang zu mehr als 135 Millionen Tracks – und damit zum größten Musikkatalog der Welt.
„Unser Katalog erweitert sich ständig sowohl in Hinblick auf Größe als auch auf Vielfältigkeit. Seit März wurden mehr als 10 Millionen Tracks von Künstlern hinzugefügt, von den neuesten Talenten bis hin zu einigen der größten Namen in der Musikwelt. Außerdem haben wir eine Reihe von Funktionen eingeführt, wie ‚Sender‘ und ‚Vorgeschlagene Tracks‘, die den Nutzern ermöglichen, noch mehr Musik zu entdecken, die oftmals nirgendwo sonst gehört werden kann“, erklärt das Unternehmen in einem Blogeintrag.
„Wir engagieren uns für die Erweiterung der Anzahl von Autoren, die die Möglichkeit haben, für die Arbeit bezahlt zu werden, die sie auf SoundCloud teilen. Die Einführung von SoundCloud Go und Werbung in Deutschland und in anderen Ländern steigert die Erträge, was uns wiederum ermöglicht, mehr unabhängige Autoren zum Premier-Partnerprogramm für eine Umsatzbeteiligung einzuladen“, ergänzt SoundCloud in seinem Beitrag.
Nutzer können im Rahmen des werbefreien Abos auch auf eine Offline-Funktion zugreifen. Für Android-Nutzer kostet der Dienst 9,99 Euro pro Monat, iOS-Nutzer zahlen 12,99 Euro, können den App Store-Aufpreis jedoch umgehen, indem sie soundcloud.com/go besuchen. Wer hier die englischsprachige Version angezeigt bekommt, die Sprache aber wechseln will, kann ganz unten auf der Homepage – etwas unscheinbar dargestellt – auch die Sprache ändern. SoundCloud bietet neben Deutsch auch Französisch und Portugiesisch an.
Neben dem kostenpflichtigen Abo-Modell gibt es auch die kostenfreie Variante mit Werbung. SoundCloud bietet eine kostenlose 30-Tage-Testversion an.
Nach wie vor ist Spotify wohl an einer Übernahme des Berliner Streaminganbieters interessiert. SoundCloud hat nach eigenen Angaben rund 200 Millionen Nutzer. Das Repertoire soll 135 Millionen Songs umfassen, darunter auch viele Remixe und Musik junger Künstler, die oft noch keinen Plattenvertrag haben, weswegen SoundCloud oft auch als „Youtube für Audio“ bezeichnet wird.
Spotify soll erstmals schon im Frühjahr mit SoundCloud über einen Kauf verhandelt haben, jedoch ohne Erfolg. Auch nach der im Juni bekannt gewordenen Finanzierungsrunde, die Twitter mit 70 Millionen Dollar anführte, seien Verhandlungen am Kaufpreis gescheitert. Zu dem Zeitpunkt wurde der Wert des Unternehmens auf 700 Millionen Dollar geschätzt.
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