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Project Evo: Microsoft plant Konkurrenz zu Amazon Echo

Microsoft will die Funktion seines Sprachassistenten Cortana erweitern. Künftig soll Cortana in der Lage sein, Anweisungen und Fragen auch aus größerer Entfernung entgegenzunehmen. Das würde Cortana-fähige Geräte auf eine Stufe mit Amazons intelligentem Lautsprecher Echo heben. Die Neuerung ist Bestandteil des mit Intel auf der Hardware-Konferenz WinHEC vorgestellten Project Evo, das sich auch mit Mixed Reality, Gaming und Windows Hello beschäftigt.

„Microsoft und Intel beschreiten mit Project Evo vollständig neue Wege, um Geräte mit dem Neuesten aus den Bereichen Sicherheit, Künstliche Intelligenz und Cortana, Mixed Reality und Gaming zu versorgen“, schreibt Windows-Chef Terry Myerson in einem Blogeintrag. Ziel der Zusammenarbeit sei es, künftige Geräte mit neuen Innovationen von Microsoft und Intel auszustatten.

Neue Sicherheitsfunktionen sollen Geräte vor Schadsoftware und Hacking-Angriffen schützen. Microsoft und Intel versprechen aber auch Fortschritte im Bereich der biometrischen Authentifizierung, von denen Windows Hello profitieren soll. Project Evo soll aber auch die Weiterentwicklung von Microsofts Intelligent Security Graph beschleunigen.

Mixed-Reality-Erlebnisse für jedermann stellen die beiden Unternehmen durch kostengünstige PCs in Aussicht. Virtual-Reality-Brillen sollen indes die Grenzen zwischen physischer und virtueller Welt aufweichen, „wie es keine andere Plattform kann“.

Darüber hinaus wird sich Project Evo mit eSports, 3D-Audio, Live-Übertragungen von Spielen in 4K-Auflösung und Xbox-Controllern mit nativem Bluetooth beschäftigen. Auch High Dynamic Range und erweiterte Farbräume sollen dank Project Evo Einzug in Computerspiele halten. „Gemeinsam werden wir diese Erlebnisse auf Hunderte Millionen PCs ausweiten und die Messlatte für das, was mit Windows-PCs möglich ist, höher legen“, ergänzte Myerson.

Microsoft geht zudem davon aus, dass Mixed Reality im kommenden Jahr den Massenmarkt erobert. Dazu sollen Head Mounted Displays (HMD) – so nennt Microsoft die dafür benötigten Datenbrillen – von Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo beitragen. Kunden sollen zudem über den Windows Store Zugriff auf mehr als 20.000 Mixed-Reality-Apps erhalten. Auch Microsofts neuer Browser Edge soll künftig Virtual-Reality-basierte Webinhalte unterstützen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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