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Update für watchOS legt Apple Watch Series 2 lahm

Apple hat das am Montag veröffentlichte Update für watchOS zurückgezogen. Wie MacRumors berichtet, können einige Nutzer ihre Apple Watch Series 2 nach der Installation von watchOS 3.1.1 nicht mehr benutzen. Auch ein Zurücksetzen der intelligenten Armbanduhr ist nicht möglich.

Betroffene Geräte zeigen nach der Aktualisierung nur ein rotes Ausrufezeichen auf dem Display an und fordern zum Besuch des Hilfebereichs der Apple-Website auf. Dort wird ihnen geraten, einen Neustart zu erzwingen, indem sie die Krone und den seitlichen Button gleichzeitig gedrückt halten. Wenn das nicht funktioniere, sei eine Reparatur erforderlich.

MacRumors zufolge kann die Apple Watch nicht in Apples eigenen Stores repariert werden. Dafür sei der Zugriff auf den Diagnoseanschluss erforderlich, was in den Stores nicht möglich sei. Betroffene Kunden sollten stattdessen den Support kontaktieren.

WatchOS 3.1.1 ist den Versionshinweisen zufolge ein Wartungsupdate, das verschiedene Verbesserungen und Fehlerkorrekturen bringt. Es behebt unter anderem ein Problem, das dazu führte, dass Kontaktnamen nicht in der Nachrichten-App und den Benachrichtigungen erschienen. Außerdem stellt es die Funktion der Anzeige der Aktivitätsringe auf den Aktivitäts-Ziffernblättern und der Indizes auf analogen Ziffernblättern wieder her.

Außerdem soll es nun möglich sein, die Karten-App nach Beenden der Navigation zu deaktivieren. Weitere Korrekturen betreffen die Datumsanzeige in der Monatsübersicht der Kalender-App und Antworten auf Mitteilungen.

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Da die Watch-App auf einem iPhone watchOS 3.1 derzeit als aktuelle Version ausweist, entgehen Nutzern, die ihre Apple-Uhr noch nicht auf die Version 3.1.1 umgestellt haben, auch zwei wichtige Sicherheitsfixes. Ein Speicherfehler in der Komponente Profiles kann für das Einschleusen und Ausführen von Schadcode benutzt werden. Darüber hinaus werden die Berechtigungseinstellungen von Apps während der Deinstallation nicht zurückgesetzt. Das zugehörige Advisory hat Apple ebenfalls gelöscht – es ist aber noch im Google-Cache abrufbar.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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