Microsoft hat mit dem am Dienstag veröffentlichten kumulativen Update für Windows 10 auch einen Bug beseitigt, der dazu führte, dass sich einige Nutzer nicht mehr mit dem Internet verbinden konnten. Der Fehler war durch ein in der vergangenen Woche verteiltes Windows-Update ausgelöst worden. Es löste einen Absturz eines für das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) benötigten Dienstes aus, weswegen betroffene Systeme keine IP-Adresse erhielten.
Der eigentliche Fehler steckte im Connected Devices Platform Service (CDPSvc). Ein Neustart des Systems führt in der Regel dazu, dass auch der Dienst neu gestartet wird und der PC danach zumindest vorübergehend eine IP-Adresse bezieht, um das kumulative Update KB 3206632 herunterzuladen. Es aktualisiert Windows 10 Anniversary Update (Version 1607) auf das Build 14393.576.
Der Fehler betraf unter anderem Kunden der britischen Internet Service Provider PlusNet und Virgin Media. Ohne den CDP-Dienst kann ein System die in der Regel von einem Router gelieferten DHCP-Informationen nicht verarbeiten, was wiederum die Vergabe einer IP-Adresse verhindert. Ohne IP-Adresse ist jedoch keine Kommunikation mit dem Router möglich.
Welches Update das Problem ausgelöst hat, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich war es jedoch eine Änderung, die das am 9. Dezember veröffentlichte Build 14393.479 mit sich brachte. In den Anmerkungen zum Build 14393.576 weist Microsoft ausdrücklich darauf hin, dass das Update das Build 14393.479 ersetzt.
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[mit Material von Nick Heath, ZDNet.com]
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