Der chinesische Smartphonehersteller TCL Communication Technology hat sich langfristig die Rechte an der Marke Blackberry gesichert. Das Unternehmen, das bereits die Modelle DTEK50 und DTEK60 fertigt, ist künftig aber nicht nur für den Verkauf und den Kundenservice für die Blackberry-Smartphones verantwortlich. Es darf auch Blackberrys sichere Smartphone-Software und Service-Suite nutzen.
TCL kümmert sich damit um das Design und alle Verkaufs- und Vertriebsmaßnahmen kommender Blackberry-Smartphones. Blackberry selbst wird nach eigenen Angaben seine Sicherheits- und Softwarelösungen weiterentwickeln und pflegen und auch seine Kunden direkt unterstützen. „Die Vereinbarung mit TCL Communication ist die erste weltweite Lizenzvereinbarung von BlackBerry und baut die bestehende Partnerschaft weiter aus“, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Wir bei TCL Communication wollen die besten Portfolio-Lösungen entwickeln und gleichzeitig die gleichberechtigte Unterstützung für Kunden und Geschäftsanwender sicherstellen, die der Kombination aus der Android-Plattform, der Integrität der BlackBerry-Geräte und der führenden Rolle der Marke im Bereich Sicherheit vertrauen“, sagte TCL-CEO Nicolas Zibell. „Zusammen mit der BlackBerry Smartphone-Plattform wird diese Partnerschaft unsere Führungsrolle im weltweiten Mobil-Markt stärken.“
Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit bei den Modellen DTEK50 und DTEK60 sei TCL „die natürliche Wahl“, um die Marke Blackberry und die zugehörige Software weltweit zu lizenzieren, ergänzte Ralph Pini, General Manager von Blackberrys Mobilsparte. „Jetzt kombinieren wir unsere einzigartige Expertise bei mobiler Sicherheit und Software mit der großen Reichweite und dem breiten Kundenzugang von TCL.“
Im Jahr 2009 war Blackberry mit rund 20 Prozent weltweitem Marktanteil der zweitgrößte Hersteller von Mobiltelefonen, hinter Nokia. Heute liegt sein Anteil deutlich unter einem Prozent. Auch ein letzter Versuch mit Android statt dem eigenen, QNX-basierten Betriebssystem Blackberry OS konnte das Interesse nicht mehr entscheidend beleben.
Ob die Partnerschaft mit TCL die erhoffte Kehrtwende bringt, bleibt abzuwarten. Weltweit gehört TCL laut IDC zu den zehn führenden Smartphoneanbietern. In Nordamerika ist es sogar der viertgrößte Produzent. Auf dem deutschen Markt ist das Unternehmen, das auch Unterhaltungs- und Haushaltselektronik anbietet, unter anderem mit den Marken TCL (Fernseher, Klimageräte), Thomson (Fernseher, Audioprodukte) und Alcatel (Smartphones, Tablets) vertreten.
Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.
Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…