Zusätzlich zu den Modellen mit Android und Windows 10 will Lenovo im nächsten Jahr eine dritte Variante des Yoga Book mit Chrome OS als Betriebssystem anbieten. Das kündigte Jeff Meredith an, der als Vice President und General Manager für Lenovos Android and Chrome Computing Business Group verantwortlich ist.
„Wir haben viel Interesse daran gesehen“, sagte Meredith im Gespräch mit Laptop Mag. „Es ist eine interessante Idee für das Bildungswesen, insbesondere mit diesem Formfaktor.“ Er bestätigte, dass der Real Pen als mitgelieferter druckempfindlicher Stift in der gleichen Weise einzusetzen ist wie bei der Android-Version des Lenovo Yoga Book. Er kann also als digitaler Stift oder mit Kugelschreibermine analog auf Papier zum Einsatz kommen.
Das augenscheinliche Merkmal des 2-in-1-Geräts ist seine große Touchfläche unterhalb des Displays anstelle einer mechanisches Tastatur, mit der Lenovo das Convertible neu erfinden will. Es will Tablet, Notebook oder digitaler Notizblock zugleich sein. Sein Scharnier bietet vier Aufstellformen: als Notebook, als Zelt, umgeklappt und als Tablet.
Der Verzicht auf echte mechanische Tasten erlaubt eine erheblich schlankere Bauweise, daher ist das Yoga Book zusammengeklappt nur 9,6 Millimeter hoch. Die Touchfläche dient wahlweise als Tastatur oder nimmt handschriftliche Notizen sowie Zeichnungen mit dem Stift auf. Die Halo Keyboard genannte virtuelle Tastatur erlaubt mir ihrer Größe beidhändige Eingaben, bietet aber naturgemäß nicht das gleiche Schreibempfinden wie bei einem echten Notebook mit mechanischen Tasten.
Die Tastatur ist vielmehr dem Tippen auf einem Tablet vergleichbar und eher nur für kurze Eingaben geeignet. „Das Yoga Book ist eine unvollkommene Notebook-Alternative vor allem deshalb, weil seine Tastatur nicht einfach zu benutzen ist“, meint VentureBeat. „Und ein echtes Chromebook ist vermutlich die bessere Wahl für diejenigen, die an Chrome OS interessiert sind.“
Lenovo-Manager Meredith ließ durchblicken, dass das Yoga Book bislang in einigen Regionen begeistert aufgenommen wurde, in anderen jedoch wenig Beachtung fand. Besonderen Zuspruch bekam es demnach in China, Deutschland und Japan, während die Verkäufe in den USA „nur durchschnittlich“ ausfielen.
Der chinesische Hersteller hat aber offenbar längerfristige Pläne für die Convertible-Reihe und denkt bereits über künftige Entwicklungen bei den eingesetzten Betriebssystemen nach. „Im Lauf der Zeit werden wir wahrscheinlich erleben, wie die Android- und Chrome-Versionen miteinander verschmelzen“, sagte Jeff Meredith. „Über ein Jahr hinweg werden wir wohl drei klar unterschiedliche Produkte bereithalten.“
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