Lenovo hat The Verge einen Prototyp seines kommenden Virtual-Reality-Headset für die Windows-Holographic-Plattform zur Verfügung gestellt. Die Brille ist demnach deutlich leichter als ähnliche Produkte wie Oculus Rift und HTC Vice. Sie bringt lediglich 350 Gramm auf die Waage und ist damit rund 200 Gramm leichter als das HTC Vive.
Die Position des Nutzers bestimmt die Brille mit einem Six Degrees of Freedom genannten System, das Bewegungen nach vorne und hinten, nach links und nach rechts sowie nach oben und nach unten und Drehungen um die drei Raumachsen erkennt. Sie kommt also ohne externe Kameras aus.
Trotzdem verfügt das VR-Headset dem Bericht zufolge auf der Vorderseite über zwei Kameras. Sie dienen jedoch nicht der Positionsbestimmung. Stattdessen sollen sie ein Mixed-Reality-Erlebnis ermöglichen, ähnlich Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens.
Lenovo zufolge unterstützt das Headset alle im Windows Store erhältlichen Anwendungen. Microsoft werde zudem einige für die HoloLens entwickelte Software auch für die Windows Holographic Platform konvertieren.
Zum voraussichtlichen Marktstart machte das chinesische Unternehmen keine Angaben. Der Preis soll jedoch zwischen 300 und 400 Dollar liegen. Ziel sei ein Preis in der Nähe von 300 Dollar.
3D und Mixed Reality stehen im Mittelpunkt des Creators Update für Windows 10, das wahrscheinlich im April erscheinen wird. Schon im Oktober 2016 hatte Microsoft „günstiges Zubehör wie VR-Brillen“ von Herstellern wie HP, Lenovo, Dell, Acer und Asus angekündigt. Es soll zu Preisen ab 299 Dollar in den Handel kommen. Erste Details zu ihren Plänen könnten die Hersteller ab Ende der Woche auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas bekannt geben.
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