Die chinesische und auch die englische App der New York Times stehen im chinesischen App Store von Apple nicht mehr zur Verfügung. Die Löschung der Apps erfolgte bereits am 23. Dezember 2016 auf Anweisung chinesischer Behörden, wie Apple der New York Times mitgeteilt hat.
Laut eines Apple-Sprechers haben die Apps der New York Times gegen „lokale Regularien“ verstoßen. Welche das sind, wollte der Sprecher nicht mitteilen. Angebote anderer Anbieter wie dem Wall Street Journal oder der Financial Times sind weiter im App Store verfügbar. Chinesische Behörden blockieren bereits seit 2012 die Online-Ausgabe der New York Times.
Nach Angaben der New York Times können allerdings Anwender, die die Apps vor der Löschung aus dem Apple App Store heruntergeladen haben, weiter auf das darin angebotene Informationsangebot zugreifen. Außerdem habe man Apple gebeten, die Entscheidung zu überprüfen.
Die Zeitung vermutet, dass die Löschung in Zusammenhang mit kürzlich erschienenen kritischen Berichte über die in China ansässige größte iPhone-Fabrik des Apple-Partners Foxconn und über anti-westlicher Propaganda der Regierung in Zusammenhang steht. Dabei habe man Kontakt zu Apple und auch zu chinesischen Behörden gehabt.
Ausländische Firmen, die in China Fuß fassen wollen, müssen die Anforderungen der chinesischen Behörden erfüllen. Wer den Auflagen nicht nachkommt, wird meistens mit einer Sperre belegt. So ist beispielsweise Facebook seit 2009 nicht mehr in China erlaubt. Um die Regierung in Peking gnädig zu stimmen, hat Facebook sogar ein Zensur-Tool entwickelt, das Einträge im News-Feed eines Nutzer automatisch ausblendet.
Für Apple ist China nach Amerika und Europe die drittstärkste Umsatzregion. Im letzten Quartal hat es in der Region allerdings einen Umsatzrückgang in Höhe von 30 Prozent verzeichnet.
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