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Nutanix veröffentlicht Acropolis OS 5

Nutanix stellt Version 5 der hyperkonvergenten Lösung Acropolis OS vor. Die neue Version soll über 45 neue Features liefern. Mit Acropolis OS liefert Nutanix laut eigenen Angaben eine Enterprise Cloud Platform, über die Anwender Ressourcen On-Premise aufsetzen können, wie mit einem Amazon-Web-Service. Neben der Anwendungsinfrastruktur sollen Anwender aber auch die Möglichkeit haben, ihre Hardware zu verwalten.

Der AHV, der Hypervisor von Nutanix, ermöglicht es jetzt, virtuelle Maschinen einem bestimmten Host oder einer Gruppe zuzuordnen. Mit dem Acropolis Dynamic Scheduling (ADS) lassen sich Ressourcen mit geringer Auslastung identifizieren und einer neuen virtuellen Maschine zuordnen. Darüber hinaus gibt es als Vorschau auch das Feature CPU/Memory Hot Add. Damit können laufenden virtuellen Maschinen zusätzliche virtuelle CPUs zugeordnet werden.

Mit der Version 5.0 ist jetzt auch der Acropolis File Service (AFS) verfügbar. Der Storage-Service erübrigt eigene NAS-Produkte und unterstützt ESXi und AHV-Hypervisoren.

Die Acropolis Block Services (ABS) unterstützen jetzt dymanisches Load Balacing und Flash-Pinning und mit dem Feature CHAP sorgt der Service auch für mehr Sicherheit. Darüber hinaus zertifiziert Nutanix Oracle als Workload für ABS.

Über das ebenfalls neue Metro Availability Witness könen Anwender Failover-Szenarien über mehrere Standorte hinweg realisieren. Mit einem Single-Node Replication Target können auch in kleineren Installationen Backups und Snapshots in größere Umgebungen replizieren.

In der Verwaltungsoberfläche Prism können sich jetzt Anwender mit den eigenen Active-Directory-Informationen anmelden und dann entsprechend den Regeln Anwendungen verwalten. Optimiert wurden auch die Visualisierungen für das Netzwerk. Admins können damit überprüfen, welche virtuelle Maschinen wie mit den Hosts, Switches und dem VLAN verbunden sind und auch den Status dieser Verbindungen überprüfen. Zudem ermöglicht Nutanix auch einige gängige Verwaltungsoperationen aus ESXi und vCenter in Prism zu erledigen.

Laut Hersteller können Anwender den AHV Hypervisor bereits einsetzen und darauf aufbauen. Weitere Funktionen wie Netzwerk-Orchestrierung oder Mikro-Segmentierung werden jedoch erst in Zukunft folgen.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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