Deutsche Telekom: Grundgebühr wird für Festnetzkunden teurer

Zum 1. Mai 2017 hebt die Deutsche Telekom die Grundgebühren für reine Telefonanschlüsse im Festnetz an, wenn auch nur um einen Euro. Dem Bericht von Teltarif.de zufolge werden in den kommenden Wochen etwa zwei Millionen Kunden schriftlich über die Preiserhöhung informiert. Von der Erhöhung sind Inhaber aller Anschlüsse betroffen, die seit 2008 geschaltet wurden oder die seitdem den Tarif gewechselt haben und damit im Wesentlichen alle reinen Telefon-Tarife, deren Tarifname mit „Call“ anfängt.

Die Nutzung des Festnetzes ist seit Jahren rückläufig. (Grafik: Bitkom)

„Wir erweitern und modernisieren das Netz konstant, damit unsere Festnetz-Kunden in bester Qualität telefonieren können. Die Kosten für die Kundenbetreuung – insbesondere Personal- und Energiekosten – sind so gestiegen, dass wir die Preise für Ihren Telefonanschluss-Vertrag mit der oben genannten Rufnummer nicht länger konstant halten können“, zitiert Teltarif.de aus dem Schreiben, das bis spätestens Ende März an die Telekom-Kunden verschickt werden soll.

Die Telekom wird die Kunden in dem Schreiben auch darauf hinweisen, dass sie innerhalb von sechs Wochen nach Erhalt des Schreibens das Recht auf eine außerordentliche Kündigung zum 30. April haben. Machen die Kunden von diesem Sonderkündigungsrecht nicht Gebrauch, gelten am 1. Mai automatisch die neuen Tarifbedingungen.

Telefon (Bild: Telefon (Bild: Shutterstock/razihusin)

Teltarif.de hat die dann geltenden Preise für die einzelnen Preise in einem weiteren Beitrag näher aufgeschlüsselt. Die monatliche Grundgebühr für einen Standard-Anschluss steigt demnach in den Tarifen Call Start und Call Basic auf 20,95 Euro pro Monat. Kunden mit dem Tarif Call Comfort zahlen ab 1. Mai 30,95 Euro pro Monat. Die Preise der ISDN-Varianten der Tarife steigen pro Monat auf 28,95 respektive 38,95 Euro.

[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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