Categories: Komponenten

YI 4K+ zeichnet 4K-Videos mit 60 fps auf

Mit der 4K+ hat die chinesische Firma YI Technologies auf der CES die weltweit erste Actionkamera angekündigt, die 4K-Videos mit bis zu 60 fps aufzeichnet. Bis 30 fps funktioniert in der Auflösung von 3840 x 2160 Pixel sogar eine elektronische Bildstabilisierung. Das schafft bisher kein anderes Modell.

Möglich geworden sind die neuen Features, die das bisherige Modell 4K nicht bietet, durch die Verwendung eines verbesserten Bildverarbeitungsprozessors vom Typ Amba H2 SOC der Chipschmiede Ambarella. Dabei handelt es sich im einen in 14 Nanometer gefertigten Videochip auf Basis des ARM Cortex-A53, der die Bilddaten, die über den Sensor IMX377 von Sony im 1/2,3-Zoll-Format mit 12 Megapixel bereitgestellt werden, mit einer Datenrate von bis zu 135 MBit/s, verarbeitet. Das Vorgängermodell ist hingegen auf 65 Mbit/s begrenzt.

Ausgestattet ist die Kamera außerdem mit einer USB-3.0-Schnittstelle vom Typ C. Damit verdoppelt sich auch der Datentransfer im Vergleich zum Vorgängermodell, das nur USB 2.0 unterstützt hat. Neu ist auch die Möglichkeit zur Spracheingabe, mit der man eine Aufnahme starten und stoppen kann. Zur Bedienung steht außerdem ein 2,19 Zoll großer Touchscreen mit einer Auflösung von 640 x 360 Pixel zur Verfügung. Alternativ kann die Kamera auch über eine App gesteuert werden, die für Android und iOS vorliegt.

Angaben zum Preis und zur Verfügbarkeit hat YI Technology nicht gemacht. Allerdings ist das bisherige Modell 4K mit einem Preis von 279 Euro deutlich günstiger als vergleichbare Varianten des Marktführers GoPro. Noch günstiger ist dieses Modell, wenn man es direkt aus China importiert. Die 4K kostet dann nur etwa 182 Euro.

Beim Online-Händler Gearbest ist die 4K+ zu einem Preis von circa 520 Euro angekündigt. Das neue Modell ist kompatibel zum bisherigen Zubehör, womit beispielsweise wasserdichte Gehäuse weiterverwendet werden können.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Apple meldet Rekordumsatz im vierten Fiskalquartal

Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…

2 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im ersten Fiskalquartal

Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…

2 Tagen ago

Bezahlkarten: Infineon verspricht weniger Plastikmüll

Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.

3 Tagen ago

Firefox 132 schließt elf Sicherheitslücken

Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…

3 Tagen ago

Telekom nennt Termin für 2G-Ende

Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…

3 Tagen ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im dritten Quartal

Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…

3 Tagen ago