Opera hat unter dem Namen Neon einen neuen Windows-Browser vorgestellt, mit dem das norwegische Unternehmen ein neues Bedienkonzept verfolgt. Unter anderem verzichten die Entwickler auf die heute üblichen Browsertabs am oberen Fensterrand. Sie wurden durch eine Tableiste mit kreisförmigen Symbolen am rechten Rand ersetzt.
Beim ersten Start begrüßt Neon seine Nutzer mit einer überarbeiteten Version von Operas Speed Dial. Auch hier kommen kreisförmige Symbole statt Kacheln zum Einsatz. Sie lassen sich beliebig konfigurieren und anordnen – neue Symbole lassen sich per Drag and Drop von der Tableiste zu Speed Dial hinzufügen.
Auch bei den eigentlichen Browserinhalten geht Neon einen anderen Weg. Sie werden nicht fensterfüllend angezeigt, sondern in einem eigenen Fenster innerhalb des Neon-Fensters. So bleibt auf der linken Seite Platz für eine Bedienleiste, die einen einfachen Zugriff auf Downloads und ein Plus-Zeichen zum Öffnen neuer Tabs bietet.
Neon verfügt aber auch über eine Snaps genannte Funktion zur Erstellung von Screenshots, die über ein Kamerasymbol am linken Bildrand aufgerufen wird. Die Screenshots selbst werden in einer eigenen Galerie abgelegt. Darüber hinaus kann Neon Videos in einem frei schwebenden Pop-up-Fenster anzeigen. Es lässt sich beliebig positionieren – auch außerhalb des Browserfensters beziehungsweise, falls vorhanden, auch auf einem zweiten Monitor.
Neon soll jedoch Operas gleichnamigen Desktopbrowser nicht ersetzen. Vielmehr ist geplant, neue Funktionen zu testen, bevor sie in Opera Einzug halten. Da immer mehr Nutzer zuerst Erfahrungen mit mobilen und nicht mit Desktop-Browsern sammelten, sei die Zeit reif, das traditionelle Browserkonzept zu überdenken und Nutzern zu zeigen, wie ein Browser in fünf Jahren aussehen könne.
„Wir glauben, es ist nur eine Frage der Zeit, bevor wir über Android-PCs nachdenken“, sagte Krystian Kolondra, Chef des Opera-Browsers. „Websites haben sich von Text hin zu Bildern und Videos verlagert und an mobile Geräte angepasst. Browser sind mehr oder weniger gleich geblieben und das Konzept des Browsers hat sich in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert.“ Schon bald würden gut gemachte Browser benötigt, die Touch unterstützten.
„Die heutigen Browser sind nicht gut darin. Außerdem, wenn man sich die Erwartungen der Nutzer anschaut, die von mobilen Geräten kommen, wenn sie zum PC wechseln, sieht alles so statisch aus. Wenn nichts passiert, wenn man tippt, glaubt man, etwas funktioniert nicht“, ergänzte Kolondra.
Einige Elemente hat Opera von seinem iOS-Browser Coast übernommen, der schon jetzt vollständig auf Touch setzt und ohne Buttons für die Vor- und Zurück-Navigation auskommt. Dazu zählen die Speed-Dial-Symbole unterhalb der kombinierten Such- und Adressleiste.
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[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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