Google hat für sein Social Network neue Funktionen angekündigt und bringt Events zurück. Gleichzeitig will es sich von der „klassischen“ Ansicht von Google+ verabschieden und diese am 24. Januar 2017 abschalten.
Vor rund einem Jahr hatte der Internetkonzern ein Redesign von Google+ vorgenommen, das die Nutzung vereinfachen sollte. Dabei wurden Sammlungen und Communities als bei den Nutzern besonders beliebte Features in den Vordergrund gestellt. Außerdem wurde die Oberfläche für mobile Geräte optimiert.
Google ließ den Anwendern aber noch die Wahl, ganz einfach zum alten Design zu wechseln. Das wird nach dem 24. Januar nicht mehr möglich sein. Produktmanagerin Danielle Buckley erklärt das in einem Blogeintrag damit, dass das Social Network nach rund 50 Updates seit der letztjährigen Umgestaltung ausgereift ist und es deshalb an der Zeit sei, Abschied zu nehmen vom klassischen Google+ im Web.
Als kommende neue Funktion will Google jetzt Kommentare geringer Qualität standardmäßig ausblenden. Das soll es „leichter zu machen, gute Gespräche zu führen“ und sich auf die bedeutsamsten Kommentare zu konzentrieren. Wer will, wird aber weiterhin mehr oder alle Kommentare ansehen können.
Google+ wird außerdem angepasst, um das meiste aus der jeweiligen Bildschirmgröße herauszuholen. Dadurch sollen mehr Postings und zugleich weniger weiße Fläche sichtbar sein. Die Webversion von Google+ erhält zudem eine Zoomfunktion, um tiefer in hochauflösende Fotos eintauchen zu können.
In das neue Google+ kehren jetzt außerdem Events zurück. Ab dem 24. Januar wird es möglich sein, wie früher Events zu schaffen und sich Events in Google+ im Web anzuschließen. Zumindest vorläufig wird diese Funktion aber nicht für G Suite verfügbar sein, den Nachfolger von Google Apps for Work.
Die neuen Funktionen sollen innerhalb der nächsten Wochen kommen. Laut Produktmanagerin Buckley hört die Arbeit am neuen Google+ damit aber nicht auf. Sie wünscht sich deshalb weitere Anregungen für Verbesserungen. „Wir hören zu“, versichert sie.
Mit RAISR kommt auf Google+ seit Kurzem auch eine Technologie zum Einsatz, die Bandbreite durch Bilder-Upsampling spart. Maschinelles Lernen hilft dabei, aus Bildern mit geringer Auflösung qualitativ gute Bilder in höherer Auflösung zu erzeugen. Die Technologie ist auf Smartphones in Echtzeit ausführbar und spart rund ein Drittel an Bandbreite. Sie kommt wöchentlich bereits bei einer Milliarde Bildern auf Google+ zum Einsatz.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
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