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Google bestätigt: Ab 2017 vorgestellte Chromebooks unterstützen Android-Apps

Google hat die Ankündigung von Mai 2016 konkretisiert, wonach Android-Apps künftig nativ unter Chrome OS laufen sollen. Die Funktion, die bisher nur für wenige ausgewählte Geräte zur Verfügung stand, darunter das Asus Chromebook Flip, das Acer Chromebook R11 und Googles Chromebook Pixel (2015), soll nun auf allen Geräten erhältlich sein, die ab 2017 eingeführt wurden.

Medions erstes Chromebook Akoya S2013 kann künftig ebenfalls Android-Apps ausführen (Bild: Medion).Wie Ars Technica berichtet, stattet Google auch Chrome OS auf Chromebooks, die Anfang des Monats auf der Consumer Electronics Show vorgestellt wurden, mit dem Play Store aus. Dazu gehören zwei neue Chromebooks von Acer sowie Chromebook Plus und Chromebook Pro von Samsung. Auf diesen Geräten lassen sich somit alle Apps installieren, die im Play Store angeboten werden und die Nutzer bereits von ihren Android-Smartphones und –Tablets kennen.

Das Chromium Project hat zudem seine Liste mit Chromebooks aktualisiert, die die Ausführung von Android-Apps unterstützen. Dort finden sich nun unter anderem Geräte von Acer, Asus, Dell, Haier, HP, Leonovo, Medion, Samsung und Toshiba. Die Entwickler weisen jedoch darauf hin, dass die Funktion nicht für alle Geräte ab Werk angeboten wird. Die Nachrüstung sei erst möglich, nachdem die Funktion „Android-Apps für Chrome OS“ die Betaphase verlassen habe, wofür es noch keinen Zeitplan gebe.

„Obwohl wir nicht in der Lage sein werden, Android-Apps auf jedes jemals hergestellte Chromebook zu bringen, überprüfen wir in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie Prozessor, GPU und Treiber weitere Geräte“, schreibt das Chromium Project. Die beste Nutzererfahrung für Android-Apps auf Chromebooks böten jedoch die gelisteten Geräte.

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„Selbst wenn Ihr Chromebook nicht auf dieser Liste steht, wird es weiterhin neue Funktionen und Verbesserungen erhalten“, heißt es weiter auf der Website des Chromium Project. Google verspricht automatische Updates für Chrome OS für mindestens 5 Jahre nach der Markteinführung eines Geräts.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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