Auch wenn es von Asus selbst interessanterweise noch keine Informationen zum Tinker Board gibt, so ist es jedenfalls schon beim britische Versender Farnell aufgetaucht. Das Tinker Board erinnert – was die Abmessungen und die möglichen Einsatzgebiete anbelangt, an den Raspberry Pi und ist für Entwickler und Bastler aller Art konzipiert.
Die gut 60 Dollar teure Plattform hat allerdings etwas mehr Leistung im petto als das aktuelle Raspberry-Modell Pi 3, das im Februar 2016 vorgestellt wurde und ohne Betriebssystem rund 35 Euro kostet. Das Tinker Board ist mit einem Rockchip RK3288-Prozessor auf ARM-Cortex-A17-Basis und damit mit einer leistungsfähigeren CPU als der Pi 3 ausgestattet und bietet dank einer Mali-T764-GPU Support für 4K-Video. Es verfügt des Weiteren über Gigabit Ethernet, 192 kHz/24-bit-Audio, 2 GByte RAM und eine Schnittstelle für microSD. Es unterstützt Farnell zufolge Debian und Kodi.
Die Datenkommunikation kann über WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth 4.0 erfolgen. Neben vier USB-2.0-Ports und einem Micro-USB-Port für den Stromanschluss bietet es außerdem einen Port für 10/100/1000-Ethernet und einen HDMI-Anschluss. Über den 40-Pin-Header lassen sich zusätzliche Erweiterungen anfügen.
Für den Raspberry Pi dürfte es von Vorteil sein, dass es bereits deutlich mehr Literatur, Programme und Zubehör gibt als für die zahlreichen Konkurrenzprodukte.
[Mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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