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Epson bringt DIN-A3-Business-MFP auf Tintenbasis mit extremer Reichweite

Mit dem DIN-A3-Business-Inkjet WorkForce Pro WF-C869RDTWF erweitert Epson sein Portfolio um ein 4-in-1-Multifunktionsgerät für den Einsatz in Firmen. Das Gerät soll ab März im Handel erhältlich sein. Dann soll auch der Preis bekannt gegeben werden. Mit dem neuen WorkForce-Modell verfolgt der Hersteller seine Strategie, Tintendruck in Unternehmen in allen Bereichen zu etablieren, weiter.

Bei seiner Neuvorstellung legt Epson Wert auf Umweltaspekte, Flexibilität, Sparsamkeit, Integrationsmöglichkeiten und hohe Reichweite, um gegen die Laserkonkurrenz zu punkten (Bild. Epson)Das Unternehmen reagiert damit auch auf HP Inc., das mit dem Ausbau seiner Palette an Druckern auf Basis der PageWide-Technologie, die mit seitenbreiten Druckköpfen arbeitet, in diesem Jahr auch den DIN-A3-Markt besetzen will.

Während HP und auch Brother versuchen, die Business-Tauglichkeit von Tintendruck und dessen Konkurrenzfähigkeit als Alternative zum Laserdruck zumindest für den Einsatz in größeren Unternehmen nicht zuletzt durch hohe Seitenzahlen zu beweisen, rückt Epson stattdessen die hohe Reichweite durch ausgesprochen große Tintentanks in den Mittelpunkt: Laut Hersteller schafft der WorkForce Pro WF-C869RDTWF ohne Wechsel der Behälter für das Verbrauchsmaterial bis zu 86.000 Seiten in Schwarz und 84.000 Seiten in Farbe. Die maximale Papierkapazität gibt Epson mit 1835 Blatt an.

Der WorkForce Pro WF-C869RDTWF bietet eine maximale Papierkapazität von 1835 Blatt (Bild: Epson)

Das Herzstück des WorkForce Pro WF-C869RDTWF, das Druckwerk, ist Epson zufolge eine verbesserte Version der bereits im WorkForce Pro WF-R8590DTWF verwendeten Engine. Diese schaffte eine Reichweite von 75.000 Seiten und benötigte laut Epson nur 20 Prozent der Energie eines vergleichbaren Lasergeräts. Beim Farb- und Schwarzweiß-Druck kam sie jeweils auf bis zu 24 Seiten pro Minute.

Das Drucktempo des neuen WorkForce-Modells liegt mit maximal 35 DIN-A4-Seiten pro Minute im Entwurfsmodus respektive 24 Seiten nach ISO immer noch etwas unter dem vergleichbarer Laserdrucker. Für einen Arbeitsgruppendrucker in einem typischen Büroumfeld ist sie sicher ausreichend. Praktisch ist die Funktion für den 1-Pass Duplex-Scan mit ADF. Details zu Speicher und Prozessor hat Epson noch nicht bekannt gegeben. Dafür müssen Interessenten wohl bis kurz vor der Markteinführung im März warten.

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Aufgrund der großen Tintentanks soll ein Wechsel der Verbrauchsmaterialbehälter laut Epson seltener erforderlich sein. Bei den „High-Yield“-Kartuschen von Samsungs ProXpress-Serie reicht eine Tonerfüllung laut Hersteller im Vergleich beispielsweise für bis zu 8000 Seiten in Schwarzweiß respektive für 5000 Ausdrucke in Farbe. Laut Epson bedeuten weniger Behälter auch weniger Müll. Und da für den Tintendruck nicht vorgewärmt werden muss, liege beim C869RDTWF die erste Seite wesentlich schneller im Ausgabefach als bei vergleichbaren Laserdruckern und es werde der Strombedarf um bis zu 95 Prozent reduziert.

Epson hält auch bei der nächsten Generation seiner A3-Inkjet-Drucker an den großen Tintentanks fest, deren anfängliche Kinderkrankheiten nun möglicherweise überwunden sind (Bild: Epson)

Epsons Neuzugang verarbeitet Medien unterschiedlichster Art, darunter auch Recyclingpapier, Medien mit glänzender Beschichtung, Umschläge und Etiketten und ist somit auch flexibel einsetzbar. Die Bedienung erfolgt über eine Oberfläche mit Touchscreen und Smartphone-ähnlichen Steuerungselementen.

Administratoren stehen mit „Epson Print Admin“ ein Tool mit Webinterface und mit „Epson Document Capture Pro“ ein eigenes Dokumentenmanagementsystem zur Verfügung. Außerdem werden Funktionen wie Scan-to-E-Mail, Scan-to-FTP und der Scan in Netzwerkverzeichnisse auch ohne angeschlossenen PC unterstützt.

Von mobilen Geräten aus lässt sich der C869RDTWF über das verbaute WLAN-Modul oder NFC ansprechen. Über den Ethernet-Port kann der Drucker klassisch ins Netzwerk eingebunden werden. Über den USB-Port ist auch USB-Direktdruck möglich.

[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

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ZDNet.de Redaktion

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