Dropbox: Paper und Smart Sync sollen Zusammenarbeit verbessern

Dropbox hat neue Funktionen eingeführt, mit denen der Cloudspeicherdienst die Zusammenarbeit in Unternehmen vereinfachen will. Das unter dem Namen Project Infinite entwickelte Dropbox Smart Sync soll unabhängig vom Speicherplatz – Cloud oder Festplatte – den Zugriff auf Dateien vereinfachen. Darüber hinaus steht Nutzern ab sofort die finale Version des Notizen-Tools Paper zur Verfügung.

Smart Sync integriert in der Cloud gespeicherte Dateien nahtlos in Windows und macOS (Bild: Dropbox).Smart Sync integriert in der Cloud gespeicherte Dateien nahtlos in den Windows Datei Explorer sowie den Finder unter macOS. „Mit Smart Sync haben Sie direkt auf ihrem Desktop Zugriff auf jede Datei in Ihrer Dropbox und jeden Ordner, der für Sie freigegeben wurde. Der Clou dabei: Bis Sie die Inhalte tatsächlich abrufen, belegen sie kaum Speicherplatz“, heißt es dazu auf der Dropbox-Website.

Die neue Funktion soll Nutzer und Teams ermutigen, lokal gespeicherte Daten in ihre Dropbox auszulagern, um lokal mehr Speicherplatz zu schaffen. Die ausgewählten Dateien werden laut Dropbox weiterhin auf dem Desktop angezeigt, und auch, wenn sie online bearbeitet werden, automatisch mit der lokalen Festplatte synchronisiert.

Das Unternehmen betont zudem, dass Smart Sync über verschiedene Betriebssysteme hinweg (Windows und macOS) funktioniert und auch zu älteren OS-Versionen kompatibel ist. Voraussetzung für die Nutzung von Smart Sync ist jedoch ein Business-Abonnement für Teams, das bei jährlicher Abrechnung ab 10 Euro pro Nutzer und Monat kostet.

Dropbox Paper wiederum erlaubt es, im Browser und unterwegs im Team Dokumente zu erstellen und zu bearbeiten sowie wichtige Informationen mit anderen Personen zu teilen. Das Notizen-Tool soll zudem bei der Entwicklung gemeinsamer Ideen oder der Verwaltung von Besprechungsprotokollen helfen. Beispielsweise kann sich Paper mit dem Google Kalender verbinden und automatisch Gesprächsnotizen für ein Meeting erstellen.

Paper unterstützt aber auch To-Do-Listen. Aufgaben lassen sich durch das Hinzufügen eines „@“-Zeichens zum Namen eines Teammitglieds direkt zuordnen. Die Erledigung einer Aufgabe wird mit einem Haken dokumentiert. Außerdem nehmen Paper-Dokumente nicht nur Text auf, es lassen sich auch Tabellen, Fotos und Videos einbetten. Neu hinzugekommen ist eine Funktion zur Organisationen von Inhalten in Projekten. Auch die Zuordnung von Terminen zu Aufgaben wurde mit der Final vereinfacht.

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Zum Start steht Paper nun in 21 Sprachen zur Verfügung. In Kürze soll die Funktion auch für mobile Geräte angeboten werden. Die geplanten Paper-Apps für iOS und Android sollen zudem einen Offline-Zugriff auf Paper-Dokumente ermöglichen.

„Die Zusammenarbeit im Team ist ein wichtiges Thema, aber wenn man sich unsere Nutzerumfragen anschaut, dann fällt es Teams schwer, ihre Arbeit zu vereinfachen“, sagte Genevieve Sheehan, Produktmanagerin für Paper bei Dropbox. „Wir glauben, dass Paper anders ist und stellen es uns mehr als einen Dienst und ein Tool für Arbeitsabläufe vor.“ Der Wettbewerb zeige, dass dies ein Bereich sei, an dem viele Firmen interessiert seien.

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[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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