Das bereits Mitte Januar angekündigte Update auf Android 7 soll nun auch hierzulande Besitzer von Galaxy S7 und S7 Edge erreichen. Vorausgegangen war eine wochenlange Testphase der bereits im August 2016 vorgestellten neuen Android-Version.
Bei dem Update handelt es sich allerdings um Android 7.0 und nicht um 7.1.1. Die Sicherheitspatches datieren vom 1. Januar 2017. Custom Roms wie der CyanogenMod-Nachfolger LineageOS enthalten hingegen bereits den Sicherheitspatch-Level vom 5. Januar.
Android 7 wartet mit neuen Multitasking-Funktionen auf, um die Produktivität zu steigern. Überarbeitet wurde die mit Android 6.0 Marshmallow eingeführte Energiesparfunktion Doze, um den Stromverbrauch weiter zu senken, sobald der Bildschirm ausgeschaltet wird. Der Speicherverbrauch wurde ebenfalls optimiert. Zugleich markiert Nougat den Wechsel von Apache Harmony zu OpenJDK, wodurch Entwicklern verschiedene Funktionen von Java 8 zur Verfügung stehen. Die neue 3D-Rendering-API Vulkan gibt Entwicklern als Nachfolger der Grafikschnittstelle OpenGL Low-Level-Zugriff auf Grafik- und CPU-Hardware, wodurch sie die Leistung ihrer Anwendungen optimieren können.
Für mehr Sicherheit soll ein neuer Update-Prozess sorgen. Neu ist auch eine dateibasierte Verschlüsselung und eine optimierte Medienverarbeitung. Das modulare Konzept des Mediastack soll einen besseren Schutz vor Angriffen gewährleisten, wie sie durch die verbreiteten Stagefright-Lücken möglich wurden.
Neben einer aufgeräumteren Oberfläche hat Samsung den Multi-Window-Mode mit speziellen Anpassungsmöglichkeit ausgestattet. Der Splitscreen-View soll sich dabei sehr einfach anpassen lassen. Ein Popup zeigt zusätzlich bis zu fünf verschiedene Windows an, sodass Nutzer gleichzeitigen Zugriff auf bis zu sieben Apps haben.
Außerdem stellt Samsung mit dem sogenannten „Leistungsmodus“ ein zusätzliches Feature bereit, das vier verschiedene Einstellungen erlaubt. Die für den täglichen Gebrauch gedachte Option „Optimiert“ soll zum Beispiel die Batterielaufzeit und die Performance verbessern. Hierfür wird beispielsweise die Auflösung von QHD auf Full HD reduziert. Die Einstellung „Spiel“ bietet spezielle Funktionen wie einen „Game Launcher“ und „Game Tools“. „Unterhaltung“ verbessert Sound und Bildqualität. Und schließlich bietet „Hohe Leistung“ die höchstmöglichen Qualitätseinstellungen für die Bilddarstellung.
Mit Samsung Pass ist außerdem ein Passwort-Manager integriert. Nutzer können sich damit per Fingerabdruck bei bestimmten Webseiten und Apps anmelden. Das Feature soll zukünftig auch mobile Banking Apps unterstützen.
Im ersten Halbjahr 2017 sollen neben den Galaxy-Smartphones S7 und S7 Edge auch die Modelle S6, S6 Edge, S6 Edge Plus, Note 5, Tab A mit S-Pen, Tab S2, A3 und A8 das Update auf Android 7.0 Nougat erhalten.
Zahlreiche ZDNet-Leser haben sich darüber beklagt, dass ihr Galaxy-S7-Smartphone noch kein Update erhalten hat. Laut Samsung wird die Aktualisierung auf Android 7.0 zunächst bei von Mobilfunkprovidern vertriebenen Geräten ausgeliefert. Der Firmware-Datenbank von Sammobile zufolge betrifft dies Modelle, die von Vodafone verkauft wurden. Geräte, die von anderen Providern verkauft wurden sowie freie Modelle ohne Provider-Branding haben das Update hingegen noch nicht erhalten.
Hier die offizielle Stellungnahme von Samsung: „Für Geräte der ersten Netzanbieter ist das Update bereits verfügbar. Zu konkreten Terminen für das Update der weiteren Geräte können wir keine Aussage machen.“
Neben Galaxy-S7-Varianten von Vodafone und O2 erhalten inzwischen auch Geräte ohne Providerbindung (DBT) das Update auf Android 7.0. Galaxy-S7-Modelle von T-Mobile und 1&1 haben die Aktualisierung hingegen noch nicht erhalten.
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