Nvidia hat auf der Messe Solidworks World 2017 sechs neue High-End-Grafikkarten der Produktreihe Quadro vorgestellt. Sie basieren auf der Pascal-Architektur und sollen nach Herstellerangaben Desktop-Workstations in „Supercomputer umwandeln“. Das gilt vor allem für das Spitzenmodell GP100, das eine Rechenleistung von mehr als 20 Teraflops (FP16, halbe Genauigkeit) bieten soll.
Die mit 3584 CUDA-Kernen ausgestattete Grafikeinheit der GP100 erreicht eine maximale Taktgeschwindigkeit von etwa 1430 MHz. Die 16 GByte High-Bandwith-Memory (HBM2) sind über ein 4096-Bit-Speicherinterface angebunden und ermöglichen eine Speicherbandbreite von 720 GByte/s pro Sekunde. Die Verlustleistung (TDP) gibt Nvidia mit 235 Watt an.
Per NVLink-Technologie lassen sich zudem zwei GP100-GPUs zu einer Grafikeinheit mit 32 GByte-HMB2-Speicher beziehungsweise zu einer „massiven Visual-Computing-Lösung in einer einzelnen Workstation“ verbinden. Die NVLink-Konfiguration bietet auch für PCIe-Karten Vorteile wie den NVLink-Speicherzugriff und Datenübertragungen mit geringen Latenzen.
Vor allem das High-End-Modell soll in den Bereichen Deep Learning und Virtual Reality zum Einsatz kommen. Zudem sollen alle neuen Quadro-GPUs, also auch die Modelle P4000, P2000, P1000, P600 und P400, fotorealistische Bilder mehr als 18-mal schneller rendern als eine herkömmliche CPU. Daten können sie demnach hochauflösend und mit HDR-Farben auf bis zu vier 5K-Display anzeigen. Für die Ansteuerung einer Bildschirmwand mit 32 4K-Displays werden laut Nvidia indes acht P4000-GPUs und zwei Quadro-Sync-II-Karten benötigt.
„Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Fotorealismus durchziehen heute professionelle Arbeitsabläufe, was neue Herausforderungen für unsere anspruchsvollsten Nutzer schafft“, sagte Bob Pette, Vizepräsident für Professional Visualization bei Nvidia. „Unsere neue Quadro-Linie bietet die Grafik- und Rechenleistung, die für diese Herausforderungen benötigt wird.“
Allen neuen Quadro-Karten mit Pascal-Chips unterstützen außerdem die Compute-Plattform Nvidia Cuda 8 sowie die Grafikschnittstellen DirectX 12, OpenGL 4.5 und Vulkan 1.0. Sie sollen ab März in Workstations von Dell, HP, Lenovo und Fujitsu erhältlich sein, ober über autorisierte Partner wie PNY Technologies, Elsa und Leadtek. Zu Preisen machte das Unternehmen keine Angaben.
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