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Blackberry öffnet Messenger für Enterprise-Apps

Blackberry hat das BBM Enterprise SDK vorgestellt. Das Software Development Kit erlaubt es Entwicklern nach Herstellerangaben, „sichere Kommunikationsmöglichkeiten“ des Blackberry Messenger (BBM) in Enterprise-Anwendungen und –Dienste zu integrieren. Das kanadische Unternehmen setzt damit seine Umwandlung vom Smartphone-Hersteller zum Softwareanbieter fort.

Das BBM Enterprise SDK unterstützt alle vom Blackberry Messenger bekannten Kommunikationsformen. Textnachrichten können 1:1 oder auch in Gruppen und Teams ausgetauscht werden. Auch Funktionen wie Zitieren und Rücknahme, Bearbeiten und Löschen von Nachrichten werden unterstützt.

Sprach- und Videokommunikation ist nur zwischen zwei Partnern möglich, die eingehende Sprach- und Videoanrufe jedoch auch annehmen können, während eine App im Hintergrund ausgeführt wird. Entwickler stehen aber auch Programmierschnittstellen für Vorschaubilder eines Video-Anrufs und einen Vollbildmodus zur Verfügung.

Das SDK ermöglicht zudem einen sicheren Austausch von Dokumenten, Texten, Kontakten, Medien, Daten und Standorten sowie Push-Benachrichtigungen. Jegliche Kommunikation wird über Blackberrys NOC abgewickelt, um „höchste Unternehmensbedürfnisse in puncto Sicherheit zu erfüllen“, teilte das Unternehmen mit. Blackberry verspricht aber auch eine Kostenreduktion bei der Entwicklung von Enterprise-Apps mit sicheren Kommunikationsfunktionen, da sich Unternehmen durch die Nutzung des cloudbasierten BBM-Entprise-Modells Investitionen in eine eigene Hardware-Infrastruktur sparen können.

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Zum Start steht das BBM Enterprise SDK für Android und iOS sowie den Entwicklern der Blackberry Development Platform zur Verfügung. Sie haben nach Unternehmensangaben bereits mehr als 4000 Third-Party-Apps entwickelt, in die sich nun Echtzeit-Kommunikationsfunktionen integrieren lassen. Unabhängige Softwareanbieter lädt Blackberry zudem zu einem Webinar am 22. Februar ein.

Zu Preisen hat sich Blackberry bisher noch nicht geäußert. Die Abrechnung soll als monatliches Abonnement erfolgen, wobei sich die Kosten nach der Anzahl der Nutzer und der gebuchten BBM-Enterprise-Dienste wie Sprach- und Videokommunikation oder Dateiaustausch richten.

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[mit Material von Jason Cipriani, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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