Apple hat möglicherweise ein Problem mit dem iPhone 7 in der Farbe Mattschwarz. Im Support-Forum des Unternehmens finden sich immer mehr Beschwerden von Nutzern, wonach sich die Beschichtung auf der Gehäuserückseite löst. Das Problem soll auch bei Geräten auftreten, die durch eine Hülle geschützt werden – deren Besitzer schließen mechanische Einwirkungen als Ursache aus.
„Die Farbe auf der Rückseite des iPhone hat angefangen, sich sehr großflächig zu lösen“, berichtete ein Nutzer Ende vergangener Woche. „Zuerst haben sich einige Blasen gebildet und als ich das iPhone auf einen Tisch gelegt habe, ging die Farbe vollständig ab.“
Ein Nutzer, der nach eigenen Angaben sein iPhone 7 stets in einer Schutzhülle aufbewahrt, bemerkte die Abplatzungen kürzlich rund um die Lautstärketasten. Andere gaben an, die Farbe löse sich entlang der Lautsprecheröffnung. Den Beschwerden zufolge scheinen mehr iPhone 7 Plus als Modelle mit 4,7-Zoll-Display betroffen zu sein.
Apples Support reagiert den Betroffenen zufolge wohl sehr unterschiedlich auf die Beschwerden. Demnach soll der Fehler nicht unter die Herstellergarantie fallen, da es ein kosmetischer Mangel sei. Andere Nutzer berichten, sie hätten trotzdem ein Ersatzgerät erhalten. Hierzulande können Betroffene wahrscheinlich Ansprüche gemäß der gesetzlichen Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer geltend machen. Eine offizielle Stellungnahme des iPhone-Herstellers liegt bisher nicht vor.
Die Probleme mit dem iPhone 7 erinnern an Beschwerden über das iPhone 5. Dessen Besitzer reklamierten, dass die Aluminium-Rückseite deutlich anfälliger für Kratzer sei als das Gehäuse des iPhone 4, dessen Rückseite aus Glas war. Apples Marketing-Chef Phil Schiller erklärte damals, dass man bei einem Aluminium-Gehäuse mit Kratzern rechnen müsse.
MacRumors weist darauf hin, dass es ähnliche Beschwerden auch bei einigen iPhone 6 und iPhone 6S gab. Es scheine aber deutlich mehr Reklamationen zum mattschwarzen iPhone 7 zu geben.
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[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com/a>]
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