Categories: Anzeige

Hewlett Packard Enterprise auf der CeBIT 2017

Unter dem Motto „Solutions for a world where everything computes“ demonstriert HPE zusammen mit Partnern

  • den ersten Prototyp einer radikal neuen Computer-Architektur, die für eine Welt entwickelt wurde, in der zig Milliarden Dinge miteinander vernetzt sind,
  • intelligente IT-Lösungen für die Außenränder des Netzwerks (Intelligent Edge),
  • hybride IT-Systeme, die lokale Rechenzentren mit Cloud-Fähigkeiten ausstatten,
  • und Dienstleistungen, die Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen.

Das Marktforschungshaus IDC hat vorausgesagt, dass in zwei Jahren 45 Prozent der Daten direkt am Ort ihrer Entstehung verarbeitet, analysiert und in Steuerungsimpulse übersetzt werden – ohne Umweg über die Cloud. Der Grund: Die ungefilterte Übertragung von IoT-Daten an entfernte Rechner führt zu Verzögerungen, die in vielen Fällen nicht tolerierbar sind, etwa, wenn ein Auto einem Hindernis ausweichen muss. Außerdem öffnen sich damit Angriffsflanken für Cyberkriminelle.

Heiko Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hewlett Packard Enterprise Deutschland: „Die Digitalisierung ist nach unserer Überzeugung in eine neue Phase eingetreten – ausgelöst durch die schnelle Verbreitung des Internets der Dinge in Branchen wie Maschinenbau, Logistik oder Handel (Bild: HPE).“

„Die Digitalisierung ist nach unserer Überzeugung in eine neue Phase eingetreten – ausgelöst durch die schnelle Verbreitung des Internets der Dinge in Branchen wie Maschinenbau, Logistik oder Handel“, so Heiko Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hewlett Packard Enterprise Deutschland in einem Interview auf cebit.de. „Wenn wir dieses Potenzial heben wollen, reicht es nicht aus, immer mehr Leistung in große, zentrale Rechenzentren zu packen. Wir müssen die IT dorthin bringen, wo die Daten entstehen – nur so bekommen wir Latenzzeiten, Sicherheit und das exponentiell steigende Datenvolumen in den Griff.“

HPE zeigt Lösungen für Intelligent Edge und Hybrid IT

HPE zeigt auf der CeBIT spezielle Hardware, Software und Netzwerke für das „Intelligent Edge“. Sie werden in Geräten und Gebäuden vor Ort eingesetzt und über spezielle Cloud-Plattformen und intelligente Netzinfrastruktur miteinander vernetzt. Dazu gehören zum Beispiel Lösungen für ortsbezogene Dienste von HPE Aruba, die konvergenten IoT-Systeme HPE Edgeline, das HPE Micro Datacenter oder die HPE Universal IoT Platform, die Millionen von Geräten überwacht, steuert und vernetzt.

Augmented Reality hilft bei der Wartung einer Flowserve-Pumpe (Bild: HPE).

Der Nutzen solcher Lösungen zeigt sich zum Beispiel am Flughafen von Rio de Janeiro. Hier helfen HPE Arubas Funktechnik und Meridian-Plattform den Reisenden, ihren Aufenthalt angenehmer und effizienter zu gestalten – und schaffen gleichzeitig neue Umsatzchancen für die Händler am Flughafen. Ein weiteres Beispiel ist Flowserve, einer der weltgrößten Hersteller von Pumpen, Ventilen und Dichtungen. Flowserve setzt HPEs Edgeline-Systeme direkt an seinen Produkten in Raffinerien oder auf Ölförderplattformen ein, um ihre Wartung zu verbessern und seinen Kunden neue Dienstleistungen anzubieten.

Das Internet der Dinge bringt aber auch neue Anforderungen an die IT-Infrastruktur in den Rechenzentren. Sie muss so schnell und flexibel sein wie eine Cloud, um das Datenwachstum zu bewältigen und das Ausrollen neuer Geschäftsinitiativen zu beschleunigen. Als Lösung dafür präsentiert HPE auf der CeBIT HPE Synergy, eine Composable Infrastructure, die maßgeschneiderte IT-Ressourcen in Cloud-Geschwindigkeit bereitstellt, aber auch als Plattform für traditionelle Systeme dienen kann, die nach wie vor einen Großteil des Geschäftsbetriebs am Laufen halten. Besucher lernen am HPE-Stand außerdem, wie sie mit Azure Stack ihr Rechenzentrum nahtlos mit Microsofts Azure Cloud integrieren und wie sie ihre hybride IT mit den kürzlich von HPE übernommenen Lösungen von SimpliVity vereinfachen können.

Memory-driven Computing: HPE zeigt den ersten Prototyp auf der CeBIT 2017 (Bild: HPE).

Radikal neue Computer-Architektur für das digitale Zeitalter

Die Architektur aller heutigen Computer ist bereits über 60 Jahre alt. Schon heute sind sie nicht mehr in der Lage, das exponentielle Datenwachstum zu bedienen. Moderne Düsentriebwerke zum Beispiel haben tausende von Sensoren. Alleine die Triebwerke eines einzigen Herstellers können damit Zettabytes von Daten erzeugen – zum Vergleich: ein Zettabyte war die Gesamtmenge der Daten auf der Erde im Jahr 2010.

Um diese Begrenzungen zu überwinden, hat HPE in seinem Forschungsprogramm „The Machine“ eine radikal neue Computer-Architektur entwickelt, mit der sich die Rechenleistung viele tausend Mal steigern lässt, während gleichzeitig der Energiebedarf drastisch sinkt. Der Kern dieser Architektur ist nicht mehr der Prozessor, sondern der Arbeitsspeicher, daher der

Der erste Prototyp dieser Architektur wurde vor Kurzem in Betrieb genommen. Auf der CeBIT 2017 zeigt HPE das Kernstück dieses Prototyps, das so genannte Nodeboard, in einem eigenen Ausstellungsbereich. Dort werden auch Anwendungsbeispiele zu sehen sein, etwa Echtzeit-Analysen oder die Nutzung von The-Machine-Technologien wie Photonics und nichtflüchtigem Speicher in aktuellen HPE-Produkten.

Fahrplan für die digitale Transformation

Allein mit neuer Technologie werden Firmen in der digitalen Ökonomie nicht erfolgreich sein. Digitale Transformation ist ein tiefgreifender Veränderungsprozess, der nicht nur die IT, sondern auch die Kultur und die operativen Prozesse betrifft. Ein Beispiel dafür ist das Handelsunternehmen Otto Group, das die Prozesse und Organisation seiner Group IT mit Hilfe von HPE neu aufgestellt und damit die IT-Bereitstellungszeiten um 90 Prozent gesenkt hat.

Firmen, die Gewinner des digitalen Strukturwandels sein wollen, müssen ihre individuelle Transformation ganzheitlich planen und Schritt für Schritt ausführen. Eine der größten Hürden dabei ist laut einer globalen Studie des Beratungshauses Oliver Wyman, die „fehlende Kreativität, über die heutigen Geschäfts- und Betriebsmodelle hinauszudenken“. HPE hat Beratungsangebote entwickelt, um diese Blockade zu lösen, die Kreativität der Kunden zu wecken und in einen operativen Plan zu überführen. Dazu gehören beispielsweise HPEs Transformations-Workshops. Auf der CeBIT hat HPE einen Raum für 45-minütige Einstiegs-Workshops reserviert.

HPE präsentiert diese Lösungen auf der CeBIT 2017 vom 20. bis 24. März in Halle 4, Stand A04 zusammen mit seinen Partnern ACP, Bechtle, Cancom, Computacenter, Concat und MCL.

Zu HPEs CeBIT-Webseite geht es hier.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

4 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

22 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

24 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago