Microsoft hat erneut die über den Fast Ring des Windows Insider Program angebotene Vorabversion von Windows 10 aktualisiert. Das Build 15046, das nur für PCs erhältlich ist, erweitert das kommende Creators Update um eine neue Funktion: Nutzer können künftig festlegen, aus welche Quellen sie Apps beziehen. Weitere Verbesserungen betreffen Windows Defender und den Sprachassistenten Cortana.
Für die Installation von Anwendungen stehen künftig drei Optionen zur Verfügung. Nutzer können Apps weiterhin von beliebigen Quellen beziehen, sich vor der Installation von Apps, die nicht aus dem Windows Store stammen, warnen lassen, oder die Auswahl auf den Windows Store beschränken.
Die Warnung weist Microsoft zufolge auch auf mögliche Alternativen im Windows Store zu Apps aus anderen Quellen hin. Dieser Hinweis wird auch eingeblendet, wenn Apps nur aus dem Windows Store geladen werden dürfen. Gibt es tatsächlich eine passende App im Store, enthält die Warnung auch den zugehörigen Link.
Das Symbol von Windows Defender informiert nun genauer über den Status der Sicherheitsanwendung. Die Entwickler haben außerdem die Hintergrundfarbe des Cortana-Eingabefelds in der Taskleiste erneut geändert. Nach verschiedenen Tests und Auswertung der Rückmeldungen habe man entschieden, zur alten Hintergrundfarbe zurückzukehren, schreibt Dona Sakar, Chefin des Insider-Programms, in einem Blogeintrag.
Darüber hinaus zeigt Cortana nun weitere Informationen zu Aktivitäten auf anderen Windows-10-Geräten an. Bisher konnten Nutzer nur ihre in Edge begonnene Arbeit nahtlos auf einem anderem Gerät fortsetzen. Neu sind ab Build 15046 Details zu den zuletzt verwendeten Apps und Dokumenten. Diese Funktion ist allerdings auf die Sprache US-Englisch beschränkt.
Das Build 15046 korrigiert außerdem zahlreiche Fehler. Beispielweise soll ein falscher Registry-Eintrag nun nicht mehr die Installation neuer Builds verhindern. Ein weiterer Bug führte dazu, dass Edge und/oder die Taskleiste einfroren. Nutzer von Surface Pro 4 und Surface Book sollen nun wieder in der Lage sein, ihre Geräte per Gesichtserkennung zu entsperren.
Die Liste bekannter Probleme zeigt zudem, dass die Entwicklung des Creators Update noch nicht abgeschlossen ist. Das aktuelle Build 15046 lässt sich beispielsweise auf einigen PCs gar nicht installieren. Das Update bleibt demnach bei 71 Prozent stehen, was ein Downgrade auf das vorherige Build zur Folge hat. Es kann aber auch der Fehler 0x80070228 auftreten. Hilfestellung bieten jeweils Einträge in Microsofts Support-Forum. Eine vollständige Übersicht aller Korrekturen und Bugs findet sich in Sakars Blogeintrag.
Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen
Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…