Nach dem 11. April wird Microsoft keine Sicherheitslecks mehr beheben und auch keine anderen Updates für das Betriebssystem veröffentlichen. Der Support für Windows Vista wird dann endgültig ablaufen. Aber auch während der Phase des erweiterten Supports, den Microsoft seit 2012 für Vista angeboten hat, sei der Betrieb Vista sehr riskant. Microsoft hat Vista damit rund 10 Jahre unterstützt.
Microsoft warnt die Nutzer, entsprechende Systeme weiter zu verwenden, oder damit im Internet zu surfen. Das Unternehmen legt Betroffenen einen Wechsel zu Windows 10 nahe. Welche Systemanforderungen dafür erfüllt sein müssen, listet Microsoft hier.
Internet Explorer 9, der aktuellste Microsoft-Browser von Microsoft, der mit Vista funktioniert, wird von Microsoft ebenfalls nicht mehr gepflegt. Den Download von Windows Essentials für Vista hat Microsoft bereits beendet, allerdings werde Microsoft hier noch eine Weile die Signaturen aktualisieren.
Sieht man sich die Abrufe von zdnet.de an, dann erfolgten im Jahr 2017 bislang noch 0,64 Prozent aller Zugriffe über Systeme mit Windows Vista. 2016 waren es noch 1,19 Prozent. Laut den Marktbeobachtern von Netapplications sind in diesem Jahr noch 0,78 Prozent mit Vista unterwegs.
Vista zählte wohl zu den unbeliebtesten Betriebssystemen von Microsoft. Microsoft führte damals das umstrittene User Access Control ein, das unter anderem durch häufige Abfragen und Interaktionen mit dem Nutzer, die Geduld der Anwender strapazierte.
Auch Berichte über Treiber, die nicht mehr funktionierten häuften sich mit Vista. Damit kam es auch zu Inkompatibilitäten mit Software-Produkten. Damit lässt sich vielleicht auch erklären warum im Februar 2017 laut Netapplications noch immer 8,45 Prozent aller Nutzer mit Windows XP im Netz unterwegs waren, obwohl das Betriebssystem bereits seit 2014 keinerlei Unterstützung und Pflege durch Microsoft mehr erhält.
Auch Mozilla wird in diesen Tagen den Support für Vista und XP einstellen und die Anwender dieser Betriebssysteme automatisch auf einen Firefox Extended Support Release (ESR) migriren. Mozilla ist eines der letzten Unternehmen, die diese Platformen überhautp noch unterstützen. Aber ab September 2017 wird wohl auch Mozilla Vista und XP nicht mehr unterstützten.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
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