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Apple-Patent: Zusatzgerät verwandelt iPhone in Notebook

Ein neu veröffentlichter Patentantrag Apples sieht ein ergänzendes Gerät vor, das gleich einem Dock ein Smartphone oder ein Tablet aufnimmt und es zugleich zu einem Notebook erweitert – indem es bereithält, was dazu noch fehlt. Wie Illustrationen zeigen, sollen etwa iPhone oder iPad wie Komponenten aufgenommen werden und deren Funktionalität quasi zu einem MacBook mit Touchbedienung erweitern. Das Zusatzgerät in der äußeren Form eines Notebooks wäre nicht eigenständig zu nutzen, sondern soll nur der Erweiterung von iPhone oder iPad dienen.

In einer angedachten Variation von US-Patent 20170083048 könnte ein iPhone den Platz des Trackpads im Notebook einnehmen. Anschließend könnte es nicht nur selbst als Trackpad genutzt werden, sondern auch Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikchip und Massenspeicher für das gesamte Gerät bereitstellen.

Ein iPhone nimmt den Platz des Trackpads ein (Bild: Apple / USPTO).

In diesem Fall wären Display und Akku im Zusatzgerät verbaut als weitere Voraussetzung für eine Art von Hybrid-Notebook. Die Patentbeschreibung führt aber eine weitere Version aus, bei der ein Tablet als Display fungiert, während die Laptop-Dock-Kombination ergänzend ein Trackpad bereithält. In diesem Fall wäre es das iPad, dessen interne Komponenten die gesamte Erfahrung prägen. Mit mehr Speicher und einer zusätzlichen GPU könnte das Zusatzgerät optional für eine insgesamt größere Leistung aufwarten.

Ganz allgemein geht es um „verschiedene Ausführungen von Systemen und Methoden, um interne Komponenten für tragbare Computing-Geräte mit flacher Bauweise bereitzustellen“. Wie üblich sind die von Apple angemeldeten Patentansprüche so breit wie möglich formuliert und sollen über die konkret genannten Beispiele hinausgehen. „Das Zusatzgerät kann viele Formen annehmen“, heißt es etwa. Auch die Illustrationen sollen nur beispielhaft und das Schutzrecht daher nicht auf solche Ausführungen beschränkt sein.

iPad als Display (Bild: Apple / USPTO)

Die Patentanmeldung wurde am 21. September 2015 eingereicht und am 23. März 2017 veröffentlicht. Wie bei zahlreichen anderen Patentanträgen von Apple bleibt aber zunächst unklar, ob die darin beschriebene Technik jemals den Weg in ein fertiges Produkt finden wird.

ZDNet.de Redaktion

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