Eine Gruppe von Windows-10-Nutzern hat eine Sammelklage gegen Microsoft eingereicht. Ihrer Ansicht nach ist das Unternehmen aus Redmond für Fehler verantwortlich, die während ihrer Upgrades auf Windows 10 auftraten. Unter anderem sollen Schäden an ihren Computern und Datenverluste aufgetreten sein.
Eine der Klägerinnen, Stephanie Watson, hat der Klageschrift zufolge das Windows-10-Upgrade nicht gestartet. Nach dem ungewollten Upgrade habe sie nicht mehr auf für ihren Job benötigte Daten zugreifen können. Danach habe sie eine Supportfirma namens Geek Squad engagiert, um die Fehler zu beheben, die Reparatur sei aber nicht erfolgreich gewesen, weswegen sie einen neuen Computer gekauft habe.
Weitere Kläger gaben an, sie hätten das Upgrade angestoßen und dabei ebenfalls Daten sowie Zeit und Geld bei dem Versuch verloren, die Daten wiederherzustellen. Auch Howard Goldberg behauptet, sein Computer sei beim Upgrade beschädigt worden und auch er habe die Reparaturkosten selbst tragen müssen, da die Garantie seiner Hardware bereits abgelaufen war.
Die Sammelklage unterstellt, dass Windows 10 nach US-Recht ein Verbraucherprodukt ist. Außerdem soll Microsoft gewusst haben, dass das Upgrade zu Datenverlusten und auch zu Schäden an der Hardware führen kann. Zudem soll dem Unternehmen bekannt gewesen sein, dass nicht alle Software kompatibel zu Windows 10 ist. Die Kläger wollen im Prozess auch darlegen, dass das Upgrade ohne Vorwarnung durchgeführt wurde, was zu einem Verstoß gegen die Garantiebedingungen führte.
Ein Microsoft-Sprecher erklärte gegenüber ZDNet USA, dass das kostenlose Upgrade-Programm Kunden die Möglichkeit gab, kein Upgrade auf Windows 10 durchzuführen. „Falls ein Kunde während des einjährigen Programms Hilfe beim Upgrade benötigte, standen ihm zahlreiche Optionen zur Verfügung, darunter kostenloser Kundensupport und 31 Tage, um zum alten Betriebssystem zurückzukehren. Wir glauben, dass es keine Grundlage für die Anschuldigungen der Kläger gibt.“
Das kostenlose Upgrade-Programm für Windows 7 und Windows 8.1 hatte zu zahlreichen Beschwerden von Microsoft-Kunden geführt. Schon vor dem Start von Windows 10 fühlten sich Nutzer durch Hinweise auf das neue Betriebssystem gestört. Obwohl die Installationsroutine für Windows 10 mehrere Bestätigungsdialoge vorsah, gaben Kunden immer wieder an, das neue OS habe sich ohne ihr Zutun installiert. Die Beschwerden nahm Microsoft zum Anlass, den Upgradeprozess des kommenden Creators Update zu überarbeiten. Nutzer können laut Microsoft nun genau festlegen, „wann ein Update erscheinen soll, inklusive der Möglichkeit, das Update zu verschieben, falls die ursprüngliche Wahl weniger angenehm erscheint als erwartet, oder die ‚Schlummertaste‘ zu drücken“.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…